Ab ins Internet: mit Hotspots!
Sie haben sich auch schon oft über die geringe Kapazität Ihres Datenvolumens geärgert? Ob zuhause oder unterwegs – eine schnelle, stabile Internetverbindung ist heutzutage unverzichtbar. Hotspots sind hierfür eine gute Lösung, um Ihre mobilen Daten zu schonen.
Inhaltsverzeichnis:
Was versteht man unter einem "Hotspot"?
Welche Arten von Hotspots gibt es?
Wie nutzt man das Smartphone für Tethering bzw. als Hotspot?
Was macht Hotspots so praktisch?
Was sollten Sie unbedingt beachten?
Was versteht man unter einem "Hotspot"?
Welche Arten von Hotspots gibt es?
Wie nutzt man das Smartphone für Tethering bzw. als Hotspot?
Was macht Hotspots so praktisch?
Was sollten Sie unbedingt beachten?
Was versteht man unter einem "Hotspot"?
"Hotspot" ist Englisch und bedeutet wörtlich übersetzt "heiße Stelle". Generell beschreibt der Begriff einen begrenzten Bereich, an dem etwas vergleichsweise häufig auftritt und wo zudem spezielle Bedingungen herrschen.Sprechen wir im IT-Kontext von einem Hotspot, so ist auch dieser tatsächlich eine Art "heiße Stelle": Denn der Hotspot ist hier der physische Ort, an dem eine drahtlose Internetverbindung entsteht – und diese ist ebenfalls nur in einer festgelegten Zone nutzbar. Ab einer gewissen räumlichen Distanz bricht die Internetverbindung über den Hotspot ab.
Welche Arten von Hotspots gibt es?
1. Stationärer Router – WLAN daheim und öffentliche HotspotsVielleicht erstaunt es Sie zu hören aber: Sie selbst haben daheim ziemlich sicher auch einen "Hotspot" – und zwar in Form eines WLAN-Routers. Dieser ist via Kabelanschluss an das Netz angebunden und verschafft Ihnen auf all Ihren verbundenen Geräten einen persönlichen drahtlosen Zugang ins Internet – "Wireless LAN" eben.
Stationäre Router für WLAN finden Sie aber auch an vielen öffentlichen Orten wie Bahnhöfen, Cafés, Hotels, Fitnessstudios etc.: Und zwar in Form von öffentlichem WLAN! Dieser öffentlich zugängliche kostenfreie Internetzugang ist besonders dann praktisch, wenn Sie unterwegs eine Internetverbindung benötigen und dafür nicht Ihre mobilen Daten nutzen wollen oder können (weil diese aufgebraucht sind). So etwa, wenn Sie per App durch eine fremde Stadt navigieren müssen oder Ihre E-Mails abrufen wollen – das Netz ist schlecht bzw. Ihr Datenvolumen ist am Limit: Dann kann das öffentliche WLAN die Rettung bringen!
Auf der Suche nach öffentlichem WLAN?
Unser Tipp, wenn Sie in Ihrer Umgebung auf der dringenden Suche nach verfügbaren WLAN-Hotspots sind:
Es gibt Apps, die Ihnen die nächstgelegenen Spots in Ihrer Stadt anzeigen. Direkt fündig werden Sie sicher auch in der Umgebung von Museen, öffentlichen Einrichtungen, Cafés, Bibliotheken etc.
Unser Tipp, wenn Sie in Ihrer Umgebung auf der dringenden Suche nach verfügbaren WLAN-Hotspots sind:
Es gibt Apps, die Ihnen die nächstgelegenen Spots in Ihrer Stadt anzeigen. Direkt fündig werden Sie sicher auch in der Umgebung von Museen, öffentlichen Einrichtungen, Cafés, Bibliotheken etc.
2. "Tethering" – Smartphone-Hotspot
Beim sogenannten "Tethering" stellt ein Handy einem anderen Gerät seinen Internetzugang zur Verfügung – genau dies wird oft unter dem Begriff "Hotspot" verstanden. Hierbei erlaubt ein Smartphone seine mobilen Daten über einen Hotspot mit einem anderen Gerät zu teilen.
Das kann nützlich sein, wenn Sie z. B. bei einem gemeinsamen Städtetrip mit Ihrer Freundin
- Ihr mobiles Datenvolumen aufbrauchen
- kein Netz haben und
- auch kein öffentliches WLAN verfügbar ist.
Achtung Beschränkungen: Je nach Handy-Betriebssystem bzw. Mobilfunktarif können Sie Tethering evtl. gar nicht oder aber nur in beschränktem Umfang nutzen, um Ihre mobilen Daten via Hotspot zu teilen.
Sich selbst einen Smartphone-Hotspot geben
Noch ein weiteres Szenario für Tethering: Sie möchten gern unterwegs über Ihren Laptop ins Internet. Auch in diesem Fall steht kein WLAN zur Verfügung und Sie haben auch keinen Surfstick (ermöglicht mobiles Internet per USB) parat, der Sie mit dem Mobilfunknetz verbindet? Dann geben Sie sich doch einfach selbst einen Hotspot von Ihrem Smartphone, denn das hat ja schließlich Netz!
3. Externe Hardware-Geräte – "Mobile Hotspots"
Das Gerät wird dann nicht per Kabel angeschlossen, sondern stellt via Mobilfunksignal ein drahtloses Netzwerk her. Das mobile WLAN kann dann für mehrere Geräte gleichzeitig genutzt werden.
Wie nutzt man das Smartphone für Tethering bzw. als Hotspot?
Um Ihr Smartphone als mobilen Router für Ihre Geräte zu nutzen, verbinden Sie es entweder per USB-Kabel, via Bluetooth oder über die Hotspot-Funktion Ihres Handys.Wie erstellt man auf dem Handy einen Hotspot?
Auf dem iPhone:- Öffnen Sie die Einstellungen Ihres iPhones und tippen Sie auf den Punkt "Persönlicher Hotspot".
- Aktivieren Sie den Hotspot, indem Sie "Zugriff für andere erlauben" antippen.
- Hier finden Sie nun auch das WLAN-Passwort für den Hotspot. Sollte es zu kompliziert sein, können Sie es auch durch ein eigenes sicheres Passwort ersetzen.
- Ihr iPhone taucht nun auf anderen Geräten in den verfügbaren WLAN-Netzwerken als Hotspot auf.
- Melden Sie sich nun mit dem Hotspot-Passwort an, fertig: Sie können lossurfen!
Um Ihren WLAN-Hotspot auf dem Handy erstmalig zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Rufen Sie die "Einstellungen" auf.
- Tippen Sie auf "Netzwerk & Internet" bzw. "Verbindungen"
- Tippen Sie auf "Tethering & mobiler Hotspot".
- Tippen Sie auf "Mobiler WLAN-Hotspot" >"WLAN-Hotspot konfigurieren".
- Über "Netzwerkname" können Sie dem Hotspot einen eigenen Namen geben (speichern – nicht vergessen).
- Im Feld "Passwort" legen Sie ein sicheres Passwort fest und tippen abschließend auf "Speichern".
- Aktivieren Sie den Schieberegler neben dem Netzwerknamen Ihres WLAN-Hotspots.
- Ihr Netzwerkname taucht nun auf anderen Geräten in den verfügbaren WLAN-Netzwerken auf.
- Andere Geräte können Ihren Hotspot durch Eingabe des Passworts nutzen.
Was macht Hotspots so praktisch?
Pluspunkte stationärer WLAN-Hotspots auf den Punkt gebracht:- Ein gut geschützter heimischer WLAN-Hotspot hilft uns, mit unseren Mobilgeräten schnell und sicher ins Internet zu kommen, ohne dabei unnötig unser mobiles Datenvolumen zu strapazieren.
- Öffentliche Hotspots haben teilweise Abdeckungsbereiche mit recht großer Reichweite – so z. B. in Bahnhöfen oder Hotels. Selbst weitläufigere Events mit tausenden Besuchern können so mit einem WLAN-Netzwerk ausgestattet werden.
- Im öffentlichen Raum können WLAN-Hotspots eine Vielzahl an Menschen mit kostenlosem Internetzugang versorgen. Somit leisten sie auch einen gewissen Beitrag zu digitaler Gerechtigkeit.
- Flexibilität: Surfen Sie überall.
- Einfachheit: Schnell und simpel eingeloggt.
- Kosteneffizienz: Kein zusätzliches Gerät nötig.
- Sicherheit: Eigene Verbindung statt öffentliches WLAN.
Was sollten Sie unbedingt beachten?
Trotz aller positiven Aspekte, die ein Hotspot zu bieten hat, sollten Sie immer und überall darauf achten, Ihre persönlichen Daten privat zu halten. Vor allem, wenn Sie sich im öffentlichen WLAN bewegen. Denn dieses ist oft ungesichert.Es verwendet häufig entweder gar kein Passwort bzw. dasselbe für alle WLAN-Teilnehmer. Dadurch steigt das Risiko, dass Cyberkriminelle den Datenverkehr auf Ihrem Gerät ausspähen. Daten können überwacht, abgegriffen oder manipuliert werden.
Ebenfalls können die Hacker Standorte nachverfolgen oder Schadsoftware wie z. B. Trojaner installieren. Hier haben wir ein paar Hinweise, wie Sie das Risiko bei öffentlichem WLAN minimieren:
- Verschlüsselte Seiten: Zum einen sollten Sie darauf achten, dass Sie möglichst nur SSL-verschlüsselte Internetseiten besuchen, wenn Ihr Smartphone mit einem öffentlichen Hotspot verbunden ist. Diese geben sich durch das Schlossysmbol und das "https" in der Adresszeile Ihres Browsers zu erkennen.
- Datei- und Verzeichnisfreigabe: Obendrein hilft es, die Datei- und Verzeichnisfreigabe auszuschalten, damit andere Personen keinen Zugriff auf die Dateien haben, die sich auf Ihrem Gerät befinden.
- Nutzung eines VPNs: Es kann ebenfalls hilfreich sein, einen VPN (Virtual Private Network) zu verwenden. Dieses stellt eine verschlüsselte Verbindung zu dem Hotspot her. So können Sie auch geheime, private Daten bearbeiten und müssen nicht befürchten, dass Fremde Daten ausspähen oder abgreifen.
- Automatische Anmeldung abschalten: Verhindern Sie, dass sich Ihr Mobilgerät die bisherigen öffentlichen WLAN-Verbindungen merkt. So verbindet sich Ihr Smartphone nicht automatisch mit unbefugten Routern, die ähnliche Namen haben wie Netzwerke, mit denen Sie schon einmal verbunden waren (Evil twin).
- Pop-ups meiden: Öffnen Sie keine Programme oder installieren Software-Updates, die aus dem Nichts auftauchen.
Alles Wichtige nochmal auf einen Blick
Ob Sie dringend Ihre Arbeit erledigen müssen, einen Film schauen wollen oder den richtigen Weg suchen – eine schnelle Verbindung ist essenziell. Zuhause, im Zug oder auch in der freien Natur ist es (fast) überall möglich, sich mit dem Netz zu verbinden. Wenn man ein paar Dinge beachtet, kann man diese Vorzüge zweifelsfrei nutzen.- Seien Sie grundsätzlich achtsam bei unsicheren Webseiten, Updates und WLAN-Zugängen.
- Richten Sie sich einen VPN-Zugang ein.
- Installieren Sie keine unbekannten Updates.
- Öffnen Sie private oder geheime Daten nicht in öffentlichen WLAN-Hotspots.
Und wenn Ihnen GMX gefällt, geben Sie uns auch gerne positives Feedback auf der Bewertungsplattform Trustpilot!
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