Bisher hält der Bugatti Veyron mit einer Topspeed von 431,072 km/h den offiziellen Geschwindigkeitsrekord im Guinnessbuch der Rekorde. Diese Marke wollen jetzt die Tuning-Profis von Performance Power Racing (PPR) mit ihrem 1.885 PS starken Ford GT in Angriff nehmen. Bei Tests erreichte der Supersportwagen bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 455,72 km/h.
US-Tuner PPR hat seinen aufgemotzten Ford GT auf den Kampfnamen BADD GT getauft. Und böse hören sich auch die Zahlen der Asphaltrakete an: 1.885 PS, in 2,5 Sekunden von null auf 100 und eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von 482 km/h. Dabei dient dem BADD GT der serienmässig im Ford GT verbaute 5,4-Liter-V8 mit 550 PS als Basis. PPR steigert die Leistung des Triebwerks dank Twin-Turbo-System und grösserem Ladeluftkühler auf fast 2.000 Pferdestärken.
Rekord nach offiziellen Guinness-Auflagen
Bereits 2012 hat PPR mit dem Ford GT für Aufsehen gesorgt. Damals wurde mit einer Höchstgeschwindigkeit von 455,72 km/h über eine volle Meile (1,6 Kilometer) bereits ein neuer Rekord aufgestellt. Der Haken an der Geschichte: Laut Guinness-Reglement muss das Rekordfahrzeug eine Strassenzulassung besitzen und mindestens 30 Mal gebaut worden sein. Die Strassenzulassung hat der BADD GT bereits, eine Produktion von mindestens 30 Fahrzeugen könnte demnächst folgen. PPR bietet sein Geschoss bereits zum Kauf an. Kostenpunkt: mehr als eine Million US-Doller. Dafür erhält der potenzielle Besitzer aber nicht nur das Auto, sondern noch ein Erlebnispaket inklusive Hochgeschwindigkeitsfahrtraining.
Die Konkurrenz schläft nicht
Ob sich tatsächlich 30 Käufer für den BADD GT finden, bleibt aber abzuwarten. Und die Topspeed-Konkurrenz steht auch schon in den Startlöchern. Den inoffiziellen Geschwindigkeitsrekord hält derzeit der Hennessey Venom GT mit einer Spitze von 435,31 km/h. Die US-Tuner planen ebenfalls eine Auflage des Fahrzeugs von 30 Stück. Ebenfalls ins Rennen um die Topspeed-Krone geht der Koenigsegg One:1 mit 1.400 PS und einer angeblichen Spitze von 440 km/h. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.