Wer sich einen neuen Wagen zulegt, will meist auch den alten loswerden. Wenn Sie Ihr Auto in Zahlung geben, erledigt sich dieses Problem recht schnell von selbst. Allerdings ist die Inzahlungnahme sicherlich nicht die ertragreichste Methode, den Gebrauchtwagen abzustossen. Werfen Sie in jedem Fall einen Blick auf die sogenannte Schwacke-Liste.

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In dieser Aufstellung können Sie den aktuellen Marktwert Ihres Gebrauchten erkennen. Klar, die Preise dort sind weder exakt noch in irgendeiner Weise bindend für potenzielle Käufer. Eine ungefähre Vorstellung von dem, was Sie verlangen können und sollten, bietet die Schwacke-Liste dennoch. Auch die Deutsche Automobil Treuhand GmbH stellt einen ähnlichen Dienst zur Verfügung. Halten Sie für einen Check des Marktwertes die genauen Fahrzeugdaten aus dem Fahrzeugschein bereit.

Bequeme Verkaufsmethode

So sind Sie besser gewappnet, wenn Sie Ihr Auto in Zahlung geben möchten. Der Vorteil ist, dass es sehr einfach gehen kann. Beim Neukauf bieten viele Händler an, Ihnen den Gebrauchten abzunehmen und dafür Geld zu zahlen. Mit wenig Aufwand sind Sie das alte Auto los, denn der Händler übernimmt die meisten Formalitäten. Wenn der Preis dann noch einigermassen dem Marktwert entspricht, können Sie sich glücklich schätzen. Es lohnt sich besonders, wenn der normale Verkauf des Gebrauchten eh nicht mehr viel Geld verspricht und es schwierig werden dürfte, einen Käufer zu finden.

Kaufpreis bei Privatverkauf meist höher

Vor allem bei einem höherklassigen Modell sollten Sie allerdings nicht gleich beim erstbesten Händler das alte Auto in Zahlung geben. Denn dieser lässt sich den Aufwand, den er Ihnen abnimmt, gut bezahlen, sodass Sie selten einen wirklich guten Preis für Ihren Gebrauchten erzielen. Aus reiner Menschenliebe wird Ihnen der Verkäufer eines neueren Wagens den alten nicht abnehmen. Eine bessere Chance auf einen ordentlichen Ertrag haben Sie, wenn Sie das Auto privat verkaufen. Hier ist nicht damit zu rechnen, dass der potenzielle Käufer mit kaufmännischen Interessen agiert.

Aufwand vs. Ertrag

Das Fazit: Es lohnt sich, dass Sie Ihr Auto in Zahlung geben, wenn Sie wenig Zeit haben, sich um einen profitablen Weiterverkauf zu kümmern. Der Händler, der Ihnen den Gebrauchten abnimmt, wird Ihnen eine Menge Arbeit ersparen. Dafür ist nicht davon auszugehen, dass Sie hier wirklich viel Geld einfahren. Bei aussichtsreichen Gebrauchten sollten Sie sich die Zeit nehmen und Ihr Glück im Privatverkauf suchen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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