Gute Laune ist im Sommer so gut wie vorprogrammiert. Eine Fahrt im Auto bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius kann diese aber schnell trüben. Denn der Innenraum kann sich durch Sonneneinstrahlung extrem aufheizen. Insbesondere in parkenden Fahrzeugen staut sich die Hitze regelrecht. So bewahren Sie dennoch einen kühlen Kopf.
Extreme Temperaturen im Sommer machen Autofahren nicht nur zur Qual, sondern auch gefährlich. Bei Aussentemperaturen von 30 Grad Celsius kann sich der Innenraum schnell auf 60 Grad Celsius und mehr aufheizen. Das wirkt sich negativ auf die Konzentration und Reaktionsfähigkeit des Fahrers aus. Die Unfallgefahr steigt, warnt der ADAC. Aber auch gesundheitliche Probleme drohen, wenn Sie nicht ein paar einfache Tipps befolgen.
Immer ausreichend trinken
Um auch bei hohen Temperaturen fit zu bleiben, ist es wichtig, viel zu trinken. Durch Schwitzen verliert der Körper viel Wasser und Mineralstoffe, die es durch Mineralwasser, Saftschorlen oder Tee nachzuliefern gilt. Ein zusätzlicher Tipp vom ADAC: Trinken Sie keine eisgekühlten Getränke. Das bringt den Körper auf Touren, der damit beschäftigt ist, die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu bringen.
Auto im Schatten parken
Damit sich der Innenraum nicht übermässig stark aufheizt, sollten Sie Ihr Auto nach Möglichkeit immer im Schatten parken. Denken Sie dabei aber daran, dass die Sonne wandert. Um direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum zu verhindern, helfen verschiedene Sonnenschutzsysteme - Rollos, Sonnenblenden oder Tönungsfolien - für die Fenster. Ganz wichtig: Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im parkenden Auto zurück, auch nicht für kurze Zeit! Es droht ein lebensgefährlicher Hitzeschock.
Vor Fahrtantritt durchlüften
Bevor Sie sich in ein aufgeheiztes Auto setzen, sollten Sie Fenster oder Türen weit öffnen und einmal ordentlich durchlüften. Lassen Sie die Fenster auch nach dem Losfahren noch einige Minuten geöffnet, verfliegt die Hitze schneller, und die Klimaanlage kann den Innenraum im Anschluss schneller auf die gewünschte Temperatur herunterkühlen. Aber Achtung: Der ADAC warnt davor, deutlich mehr als sechs Grad Celsius Unterschied zur Aussentemperatur einzustellen, das könnte den Kreislauf zu stark belasten.
Darüber hinaus ist es ratsam, Fahrten in der Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr nach Möglichkeit zu vermeiden. Luftige und helle Kleidung ist auch die ideale Wahl zum Autofahren. Insbesondere bei Autos mit Ledersitzen sollte Kleidungsstücke ausserdem nicht zu kurz ausfallen, da sich die Sitze stärker aufheizen als Polster. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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