Umbauten für Behindertenfahrzeuge werden von speziellen Betrieben angeboten. Es gibt die unterschiedlichsten Arten Autos für Menschen mit Behinderung umzurüsten. Doch welche Umbauten sind möglich?
Rollstuhlumbauten sind in vielfältigster Weise möglich: ob das Selbstfahren im Rollstuhl hinterm Steuer oder nur als Beifahrer. Diverse Rampen und Durchfahrten lassen sich in unterschiedliche Fahrzeuge einbauen und verhelfen zu mehr Unabhängigkeit. Für Taxiunternehmen werden sogar Systeme angeboten, mit denen entweder eine Beförderung mit normaler Bestuhlung oder auch mit Rollstuhlfahrern möglich ist, ohne dafür zwei Fahrzeuge zu benötigen.
Spezialumrüster bieten viele Umbauten an
Wenn die Pedale nicht genutzt werden können, so lässt sich eine Fahrzeugbedienung per Hand realisieren. Dabei ist es nicht nur möglich, einen Drehknopf oder eine Lenkhilfe zu installieren, der Pkw kann auch durch einen Joystick gesteuert werden. Sollte das Auto ein Schaltgetriebe haben, können Spezialumrüster auch eine elektrische Kupplung verbauen: Der Kuppelvorgang wird dann durch einen Knopf am Lenkrad ausgelöst. Ein spezieller Umbau im Behindertenfahrzeug macht es sogar möglich, dass die Lenkung über die Pedalsteuerung erfolgen kann. Wer normal lenken kann, aber Probleme mit den Pedalen hat, kann auch eine Pedalverlängerung bekommen.
Automatische Türöffner und -schliesser können zusätzliche Hilfe bieten. Auch Sonnenblenden oder Gurtbringer können mit elektronischen Stellmotoren ausgerüstet werden. Beim Aussteigen kann eine Umstiegshilfe, die bei geöffneter Autotür in die Türschlossverriegelung eingehängt wird, behilflich sein. An das Lenkrad der Behindertenfahrzeuge lassen sich verschiedene Fernbedienungen für Fahrzeugfunktionen anbringen, auch die Sprachsteuerung wird immer besser und kann so manchen Hebel ersetzen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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