Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm auch kühlere Temperaturen und viel Feuchtigkeit. Autofahrer merken den Wetterumschwung besonders schnell – beschlagene Scheiben im Auto sind im Herbst keine Seltenheit. Was Sie gegen den fehlenden Durchblick tun können und wie Sie Feuchtigkeit im Auto vermeiden, erfahren Sie hier.
Wenn der Herbst anklopft, werden beschlagene Scheiben für viele Autofahrer zum Problem. Der Grund für das Phänomen sind die niedrigeren Temperaturen: Kalte Luft kann Feuchtigkeit nicht so gut aufnehmen und speichern, wie warme Luft. Besonders über Nacht sammelt sich im Herbst die Feuchtigkeit deshalb an den Fenstern im Auto. Beschlagene Scheiben sollten Sie keineswegs auf die leichte Schulter nehmen – wenn Sie morgens aufgrund der Feuchtigkeit kaum etwas sehen können, nehmen Sie sich kurz Zeit, um das Problem zu lösen. Mithilfe einiger Tipps erlangen Sie schnell wieder den Durchblick.
Tipp 1: So lüften Sie richtig
Der erste Schritt bei beschlagenen Scheiben im Auto: Lüftung an! Nutzen Sie die Frischluftzufuhr – nicht Umluft – und stellen Sie Ihr Gebläse so ein, dass die frische Luft direkt auf die Frontscheibe zielt. Beim Lüften sollten Sie die Fenster geschlossen halten. Zudem unterstützt eine aufgedrehte Heizung Sie dabei, Ihre Scheiben von der Feuchtigkeit zu befreien. Eine Klimaanlage ist ebenfalls nützlich – sie entfeuchtet den Innenraum zusätzlich.
Tipp 2: Lüftung überprüfen
Wenn Sie richtig lüften, sollten beschlagene Scheiben schon nach etwa einer Minute kein Problem mehr sein. Dauert es länger, die Fenster im Herbst frei zu bekommen, sollten Sie die Lüftung Ihres Autos überprüfen. Die Schlitze der Lüftung im Motorraum direkt unterhalb der Frontscheibe verstopfen im Herbst schnell: Laub und Dreck machen sich dort gerne breit. Auch hinten am Auto sitzen solche Öffnungen.
Tipp 3: Die Dichtungen
Wenn beschlagene Scheiben im Herbst und Winter häufig ein Problem sind, liegt das an der Feuchtigkeit im Wagen. Besonders bei älteren Autos kann es vorkommen, dass die Dichtungen an den Fenstern und Türen nicht mehr im besten Zustand sind und so zusätzlich Feuchtigkeit in den Innenraum gelangt. Der TÜV Nord empfiehlt in diesem Fall Pflegemittel wie Silikonöle oder Talkumpuder. Auch verstopfte Abflusslöcher in den Türen können für Feuchtigkeit im Auto sorgen.
Tipp 4: Scheiben saubermachen!
Sollten Ihre Fenster dreckig sein, waschen Sie gründlich von innen. Ein Schleier aus Dreck und Ausdünstungen auf dem Glas sorgt eher für beschlagene Scheiben. Saubere Fenster hingegen neigen nicht so schnell dazu, Feuchtigkeit anzusammeln.
Tipp 5: Feuchtigkeit aus dem Auto verbannen
Nasse Kleidung vom Sport oder eine regengetränkte Jacke im Herbst – alles, was feucht ist, sollten Sie aus Ihrem Auto verbannen und keinesfalls über Nacht im Wagen liegenlassen. Klopfen Sie nasse Schuhe so gut es geht ab und trocknen Sie regelmässig die Fussmatten. Eine Küchenrolle im Auto ist dafür sehr nützlich, werfen Sie das nasse Papier aber zeitnah wieder weg. Falls beschlagene Scheiben immer noch ein Problem sind, kann auch ein spezieller Entfeuchter aus dem Baumarkt oder Fachgeschäft helfen. Auch eine zusammengeknüllte Zeitung oder etwas grobes Salz in einem Stoffbeutel können im Herbst Abhilfe schaffen, müssen aber regelmässig gewechselt werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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