Das neue Topmodell der X-Serie von BMW ist äusserlich kaum verändert, bietet aber unter der Karosserie eine Fülle innovativer Technik. Von der Türöffnung per Smartphone bis zum erstmals verfügbaren Nothalteassistenten lässt sich der X5 vielfältig aufrüsten.
Seit der 2013 vorgestellten dritten Generation des X5 heisst das SUV bei BMW SAV (für „Sports Activity Vehicle“), was den dynamischen Character der Autos hervorheben soll. So kombiniert der X5 gerade in seiner neuen Version ein grosszügiges Platzangebot mit kräftigen Motorisierungen. Die ohnehin moderne Ausstattung wurde umfassend erweitert.
Mehr Platzangebot für die Hinterbänkler
In der Länge wächst der X5 um 3,6 Zentimeter auf 4,92 Meter. Auch bei Radstand und Breite legt der Wagen zu. Während der Gepäckraum mit 645 bis 1.860 Liter nahezu gleich bleibt, legt das Platzangebot im Fond deutlich zu. Wie bisher gibt es optional eine dritte Sitzreihe, die aus dem BMW X5 einen Siebensitzer macht. Am Heck ist die Klappe zweigeteilt, was das Beladen erleichtert.
Drei Sechszylinder stehen zur Wahl
Zur Markteinführung tritt BMW mit drei Motoren an: einem Benziner mit 340 PS sowie zwei Dieselmotoren mit 265 und 400 PS. Alle drei Aggregate sind Reihensechszylinder, die mit 6d-Temp den ab September 2019 verbindlichen Abgasstandard erfüllen. Eine Hybridausführung wurde bisher nicht angekündigt.
Zu grosser Form läuft der X5 auf, wenn es um die – zum Teil optionale – Ausstattung geht. Das neue Modell hat nun serienmässig LED-Scheinwerfer. Adaptive Scheinwerfer gibt es gegen Aufpreis. Ebenfalls optional sind Laserleuchten, die als Fernlicht 500 Meter Reichweite haben statt etwa 300 Metern wie bei LEDs.
BMW X5 mit Assistent für Rückwärtsfahrt
Eine Neuheit bei den Assistenzsystemen ist der „Driving Assistant Professional“. Gegenüber dem bisherigen „Driving Assistant Plus“ umfasst er auch einen Spurhalteassistenten. Neu ist auch ein Rückfahrassistent, der bis zu 50 Meter automatisch zurücklegt. Ebenfalls neu ist der Nothalteassistent. Der bremst das Auto im Notfall ab und fährt selbstständig an den Strassenrand.
Wer keinen Schlüssel benutzen mag, kann künftig eine NFC-Funktion seines Smartphones verwenden. Das Phone öffnet die Tür und erlaubt auch das Starten das Motors.
Erstmals ist für den X5 ein Offroadpaket erhältlich. Das umfasst unter anderem den Unterfahrschutz an Front und Heck, die Luftfederung für beide Achsen sowie spezielle Fahrmodi.
Wer lieber auf der Strasse flott unterwegs ist, kann stattdessen das M-Sportpaket wählen. Das umfasst ein Sportfahrwerk, aerodynamische Karosseriedetails und eine extrastarke Sportbremsanlage.
Preise nennt BMW für den neuen X5 noch nicht. Das bisherige Modell beginnt bei 60.500 Euro. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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