Skistar und Hobby-Tuner Jon Olsson hat sein neuestes Spielzeug enthüllt. Während der Schwede in der Vergangenheit auf waschechte Sportwagen setzte, wurde diesmal ein Rolls-Royce Wraith aufgebrezelt - mit 810 PS und der obligatorischen Camo-Optik.
Skistar Jon Olsson hat bekanntlich eine Schwäche für getunte und nach den eigenen Vorstellungen modifizierte Luxuskarossen. Wer sich etwas in der Tuningszene auskennt, dem fallen dabei sofort Olssons Audi RS6 DTM Avant oder sein Lamborghini Huracán ein, den der Schwede erst kürzlich verkauft hat. Markenzeichen dieser PS-Spielzeuge, mit denen der Extremsportler dank freundlicher Unterstützung zahlreicher Sponsoren regelmässig bei Rallyes wie der Gumball 3000 angetreten ist, waren stets die auffällige schwarz-weisse Camouflage-Optik und ein Dachgepäckträger, auf dem eine Dachbox oder die Skiausrüstung Platz finden konnte. Und so soll es auch bei seinem jüngsten Streich der Fall sein.
Rolls-Royce mit 810 PS und Camo-Design
Wie Olsson auf seinem eigenen Blog schreibt, rückten für die Verwirklichung seines jüngsten automobilen Traums unter anderem wieder ein Audi RS6, aber auch ein Nissan GT-R und ein Ferrari FF in den engeren Kreis. Dass die Entscheidung dann für ein eher untypisches Luxus-Schlachtschiff, wie den Rolls-Royce Wraith gefallen ist, das lag am Ende am wuchtigen Design und der Herausforderung, aus dem Edelbrocken ein sportliches Tuning Car werden zu lassen.
Und so kam eines zum anderen: Mit der Anmut des Serienfahrzeugs hat Olssons auf den Namen "George the Rolls" getaufter Wraith zwar nichts mehr am Hut, dafür fasziniert das Fahrzeug aber umso mehr. Anfangen am 6,6-Liter-V12-Motor wurde mächtig Hand an den Briten angelegt. Als Erstes zauberten die Motorspezialisten von Absolute Motors aus den Niederlanden satte 810 PS in den Bug des Wraith. Ursprünglich wird das wuchtige Coupé von 632 PS angetrieben. Fahrleistungen behält Olsson zwar für sich, in einem YouTube-Video beweist der Schwede aber, wie prima man mit dem Luxuswagen Reifensätze zum Schmelzen bringen kann.
Britisches Tuning-Monster mit vielen Extras
Abgesehen von der obligatorischen schwarz-weissen Camouflage-Folierung bekam der Rolls-Royce noch ein paar weitere teils abenteuerliche Extras verpasst. Dazu zählt natürlich auch eine erneute Dachgepäckträgerkonstruktion, auf der Olssons Jetsurf-Ausrüstung Platz findet. Vier LED-Rallye-Scheinwerfer auf dem Dach sowie zwei im modifizierten Kühlergrill sorgen für echte Rennatmosphäre und Licht im Dunkeln. Abgerundet wird das Ganze durch einen Satz Forgiato Undice-M Felgen in Mattschwarz und eine modifizierte Auspuffanlage von QuickSilver für einen noch satteren Sound als beim Original.
Finanziert wurde das irrsinnige Vorhaben zu grossen Teil von Jon Olssons Sponsor Leo Vegas. Wie viel der Umbau des Rolls-Royce Wraith am Ende tatsächlich gekostet hat, darüber schweigt sich der Schwede aber wie gewohnt aus. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.