Seit der Einführung der elektronischen Wegfahrsperre sind die Autodiebstähle in Deutschland deutlich zurückgegangen. Doch was tun, wenn das eigene Auto keine moderne Wegfahrsperre besitzt?
Seit 1998 ist die elektronische Wegfahrsperre in Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben. Wenn Sie allerdings ein älteres Auto besitzen, kann es sein, dass dieses noch nicht über einen solchen effektiven Diebstahlschutz verfügt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, das eigene Fahrzeug vor Langfingern zu sichern: mit einer mechanischen Wegfahrsperre.
Lenkrad- und Parkkralle bieten zusätzlichen Schutz
Die Lenkradkralle ist eine effektive und vor allem kostengünstige Möglichkeit, das Auto zu sichern. Die Stange, die mit einem Schloss am Lenkrad befestigt wird, blockiert dieses und ist auf der anderen Seite entweder mit der Seitenwand am Fahrzeug befestigt oder stösst auf das Bremspedal. Eine weitere Art der mechanischen Wegfahrsperre stellt die Parkkralle dar. Sie wird an einem Rad des Fahrzeugs befestigt und blockiert dieses. Das Prinzip ähnelt dem der Lenkradkralle.
Eine weitere Möglichkeit der Wegfahrsperre sind mechanische Gangschaltungssperren. Die Bear-Lock genannten Sperren sind in der Mittelkonsole des Fahrzeugs montiert und blockieren durch das Einschieben von Stahlbolzen die Gangschaltung. Dies funktioniert bei handgeschalteten- ebenso wie bei Automatikgetrieben (im Parken-Modus).
Die genannten Systeme bieten zusätzliche Sicherheit, doch auch sie garantieren keinen hundertprozentigen Schutz. Nachteilig sind lediglich die zusätzlichen Anschaffungskosten und die recht umständliche Handhabung, da mechanische Wegfahrsperren nicht nur von Hand entfernt werden müssen, sie müssen auch immer mittransportiert werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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