Hamburg - E-Scooter fallen negativ auf, wenn sie im Weg stehen, unerlaubterweise über Gehwege rasen oder zu zweit genutzt werden. Zumindest den verbotenen Tandemfahrten will der Verleiher Bolt nun mit einer automatischen Erkennung entgegenwirken, wie das Unternehmen mitteilt.

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Erkennen die Sensoren im E-Scooter, dass zwei Menschen zusammen fahren, gibt die Bolt-App auf dem Smartphone eine Warnung aus. Diese bleibt aber folgenlos, wenn sie ignoriert und die Duofahrt weitergeht. Die Erkennung wird stufenweise bundesweit eingeführt.

Es ist die dritte eher kosmetische Massnahme von Bolt

Eher ums Sensibilisieren geht es auch bei zwei Massnahmen, die Bolt schon früher im Jahr eingeführt hat: Ein Abstellfoto, das Nutzerinnen und -Nutzer bei Rückgabe des Rollers machen müssen. Und ein Reaktionstest, der dem Ausleihprozess in der App zu bestimmten Zeiten vorgeschaltet wird, um etwa Alkoholfahrten zu verhindern.

Erkennt das System, dass man mit dem abgestellten Roller Wege blockiert oder eine Stolperfalle installiert hat, wird man über die App darauf hingewiesen. Und wer beim Reaktionstest durchfällt, wird schlussendlich auch nicht daran gehindert, loszufahren. Über die Ausleih-App wird dann nur dringend davon abgeraten.

© dpa-infocom, dpa:221004-99-01072/2  © dpa

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