Wer mit dem Auto samt Nachwuchs in den Sommerurlaub aufbricht, sollte sich schon im Vorfeld gut präparieren, um unnötigem Stress mit den Kindern vorzubeugen. Vom Tablet bis zum Nackenkissen: Das richtige Reisezubehör ist hier die halbe Miete.
Kaum haben die Sommerferien anfangen, rollt die Blechlawine über die Fernstrassen und mit ihr auch jede Menge Familien, die mit dem Auto in den Urlaub aufbrechen. Laut einer Statistik von Aral bevorzugen 45 Prozent der Reisenden das eigene Auto, um ans Urlaubsziel zu gelangen. Das Flugzeug folgt erst an zweiter Stelle (38 Prozent). Damit bei der teils stundenlangen Fahrt mit dem Nachwuchs auf der Rückbank die Nerven aber nicht sofort blank liegen, können Eltern vorsorgen – und zwar mit dem richtigen Reisezubehör, das auch bei den Jüngsten im Fahrzeug für Spass und Bequemlichkeit sorgt.
Unterhaltung steht an erster Stelle
Das Wichtigste bei der Autoreise mit Kindern: Langeweile gilt es zu vermeiden. Fangen die Kleinen erst an zu jammern, ist auch bei den Eltern Stress vorprogrammiert. Auch wenn Klassiker wie Malbücher, Comichefte oder Kartenspiele noch längst nicht ausgedient haben – viele Kinder wollen heutzutage digital bespasst werden, sprich: Das Smartphone oder Tablet gehört im besten Fall zur Entertainmentausstattung. Schon vorab können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern festlegen, welche Spiele oder auch Filme auf die Geräte geladen werden, die dann dem entspannten Zeitvertreib dienen. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der altersschwache Akku nicht seinen Geist aufgibt, und denken Sie an ein Ladekabel, das sich mit dem Zigarettenanzünder verbinden lässt. Alternativ tut es auch ein portabler Akku.
Schlaf sorgt für Ruhe und Erholung
Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem die Kinder auf der Autofahrt müde werden und dann schlägt die Stunde von Kissen, Schmusedecken und Sonnenblenden. Damit der Nachwuchs im Schlaf und auch während der Fahrt auf der Rückbank nicht in der prallen Sonne sitzt, empfiehlt es sich einen entsprechenden Sonnenschutz für die Seitenfenster zu kaufen. Dieser ist in verschiedenen Grössen verfügbar und kann schnell an- und abmontiert werden.
Herunterhängende Köpfe müssen im Schlaf auch nicht mehr sein. Während normale Kissen häufig verrutschen, gibt es inzwischen auch Auflagen, die sich per Klettverschluss am Sicherheitsgurt befestigen lassen und eine dauerhaft bequeme Position ermöglichen. Eine Alternative bietet das aufblasbare Nackenkissen, das viele bereits von Flugreisen im Urlaubsfundus herumliegen haben.
Kontrolle ohne Nackenschmerzen
Selbst, wenn sich die Kinder auf der langen Autofahrt selbst beschäftigen, ganz ohne Aufsicht sollte der Nachwuchs im Auto nicht bleiben. Streitereien unter Geschwistern, die nächste Sauerei beim Essen oder eine Schmiererei am Fenster lassen sich aber auch ohne schmerzhafte Halsverrenkungen nach hinten beobachten. Einige Hersteller bieten hier inzwischen spezielle Panoramaspiegel an, die zusätzlich an der Frontscheibe installiert werden können.
Eine Stufe darüber rangiert die digitale Überwachung, bei der eine mobile Kamera im Fond des Fahrzeugs befestigt werden kann und sich der Nachwuchs via App über den Bildschirm des Smartphones oder des Navigationssystems im Auge behalten lässt. Selbst für Sitzschalen von Babys, die entgegen der Fahrtrichtung angebracht sind, gibt es inzwischen solche Systeme, die sich an den Kopfstützen der Rückbank befestigen lassen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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