Hyundais Edelmarke Genesis zeigt mit dem Essentia Concept, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt: luxuriös, elektrisch und hochmodern. Die Innovationen reichen von Türen mit biometrischen Sensoren bis zum Laserlicht.

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Was in Zukunft von der Nobeltochter des koreanischen Herstellers zu erwarten sein könnte, zeigte die auf der New York Auto Show bis 8. April vorgestellte Studie eines zweitürigen Gran Turismo. Das Genesis Essentia Concept vereint Leichtbau und einen vollelektrischen Antrieb mit futuristischem Design, nobler Ausstattung und viel elektronischem Hightech. Mit dieser Konzeptstudie macht Hyundai einen grossen Schritt nach vorne, denn das Fahrzeug erinnert an nichts, das man bisher bei den meist recht braven Autos der Koreaner gesehen hat.

Elegantes und zukunftsweisendes Design

Kennzeichnend für das Konzept ist ein "athletische Eleganz" genanntes Design, das Kraft und Präzision symbolisieren soll. Dazu gehören die lange Fronthaube, eine grosszügig verglaste Kabine und eine knapp geschnittene 2+2-Karosserie. Verantwortlich für die Linienführung des Essentia Concept ist Luc Donckerwolke, prominenter belgischer Chefdesigner der koreanischen Marke, der sich unter anderem bei Lamborghini und Bentley einen Namen gemacht hat.

Der Einstieg in die elegante Nobelkarosse erfolgt über zwei nach oben öffnende Schmetterlingstüren. Die dürften sich leicht öffnen lassen, denn sowohl das Monocoque-Chassis als auch auch Türen und andere Anbauteile bestehen weitgehend aus Carbonstrukturen.

Ungewöhnliches Batteriekonzept für niedrige Karosserie

Die Batterien befinden sich beim Konzept in einem zentralen Fahrzeugtunnel statt wie üblich im Boden. Das ermöglicht eine sehr niedrige Dachhöhe von nur rund 1,3 Meter. Der Antrieb durch mehrere Elektromotoren soll für eine Beschleunigung auf 100 km/h in spektakulären 3,0 Sekunden sorgen.

Das Genesis Essentia Concept beeindruckt ausserdem durch einige innovative Details wie etwa die "Quad Lights". Diese auf Lasern basierenden Leuchten sind extrem dünn und ermöglichen das schlitzartige Design der Scheinwerfer. Aussergewöhnlich beim Essentia Concept sind auch die Sensoren in der B-Säule für Fingerabdruck und Gesichtserkennung. Sie ermöglichen das Öffnen und Schliessen der Türen ohne Schlüssel oder Transponder.

Das Navi kennt die Vorlieben des Fahrers

Bei der Inneneinrichtung realisierte Designer Luc Donckerwolke ein aufgeräumtes Cockpit mit möglichst wenigen Knöpfen und Schaltern, dafür aber grossflächigen Displays. Während der Fahrt informieren Sensoren den Fahrer stets über das Umfeld des Autos, wie Fahrbahnzustand und Verkehrsdichte. Künstliche Intelligenz ermöglicht es, die Routenempfehlungen an die Vorlieben des Fahrers anzupassen.

Zudem soll das Genesis Essentia Concept mit der Haustechnik seines Besitzers vernetzt werden. So kann der Fahrer schon per Funk die Heizung aufdrehen, während er auf die Garage zufährt. Wann all das für den Serienzustand taugt, wurde bisher aber noch nicht verraten.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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