Das auf dem Genfer Salon vorgestellte „Abt Aerorad“ war sicher eine der aufregendsten Felgen der Autoshow. Jetzt kommt die damalige Studie als Kleinserie auf den Markt. Fahrer schneller Audis können die edlen Räder direkt bei Abt erwerben.
Die auf dem Genfer Salon 2018 vorgestellte Konzeptstudie kommt nun als Kleinserie ausschliesslich in 21 Zoll auf den Markt. Ursprünglich hatte Abt das Aerorad für eigene Audi-Veredelungen vorgesehen. Doch nachdem der limitierte Abt RS4-R ausverkauft ist und vom Coupé Abt RS5-R nur noch wenige Fahrzeuge übrig sind, planen die Kemptener um. Exklusiv für diese beiden Autos waren die markanten Felgen ursprünglich ausgelegt.
Abt Aerorad nun für bestimmte Serienautos erhältlich
Für den Gesamtpreis von 11.690 Euro können Fahrer eines serienmässigen Audi RS 4 oder RS 5 die Luxusfelge in „Racing Gold matt“ erwerben. Der Verkauf erfolgt ausschliesslich über die Abt-Zentrale in Kempten. Dafür gibt es eine Felge, die auf Basis des Alu-Sportrades „Abt Sport GR“ optisch wirksam weiterentwickelt wurde. Wichtigstes Merkmal sind die auffälligen „Aeroringe“ aus Sichtcarbon. Sie prägen das exklusive Erscheinungsbild der Felgen. Die goldfarbenen Akzente unterstreichen die edle Anmutung.
Felge für schwedischen Extremsportler und YouTuber
Die Entstehungsgeschichte der exklusiven Felge ist verknüpft mit dem Projekt eines bekannten Kunden von Abt: Jon Olsson. Der schwedische Skirennfahrer und Freestyle-Skier ist bekennender Fan leistungsstarker Autos. Auf seinem YouTube-Kanal mit über 1,2 Millionen Abonnenten stellt er regelmässig seine neuen „heissen Schlitten“ vor.
Herkunft der Felge aus der Formel E
Von Abt liess sich Olsson den exklusiven Abt RS6+ „Phoenix“ zurechtschneidern. Der schnelle Kombi mit 735 PS stellt technisch wie optisch ein Einzelstück dar. Über Aktivitäten in der Formel E hatte Olsson Kontakt zu Daniel Abt, Sohn des Geschäftsführers Hans-Jürgen Abt. „Er war geradezu fixiert auf die Räder, die wir dort auf den Autos haben“, berichtet Daniel Abt. Bei den in der Formel E verwendeten Aerorädern sollen die Ringe die Aerodynamik der Felgen verbessern.
Da traf es sich gut, dass Abt gerade an einer Umsetzung des Im Rennsport verwendeten Aerorades arbeitete. Unter Mitwirkung von Olsson wurde das Aerorad zunächst auf dem Abt RS6+ „Phönix“ von Jon Olsson umgesetzt. Die Aeroringe bestanden zu Beginn aus Aluminium. Erst für den Genfer Salon wurden sie aus Carbon hergestellt. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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