Der goldene Nissan GT-R des japanischen Tuners Kuhl Racing ist eines der absoluten Highlights auf der Tuningmesse SEMA 2016 in Las Vegas. Die von Hand gefertigte Karosserie mit ihren zahlreichen Ornamenten erweckt den Eindruck vom Traum aus 1001 Nacht auf Rädern.
Ein einfacher Breitbau-Kit war der Tuningschmiede Kuhl Racing aus Japan nicht genug. Und so entstand auf Basis des Nissan GT-R ein Kunstwerk auf Rädern oder anders gesagt: eine rollende Schmuckschatulle mit mächtig Dampf unterm Deckel. Herzstück des Tuningboliden ist das aufwendig modifizierte Breitbau-Kit, das den drahtig wirkenden Sportwagen zum absoluten Muskelprotz mit Hang zum Dekorativen mutieren lässt. Die Besonderheit der neuen Karosserie liegt aber nicht nur in der goldenen Lackierung, sondern in der dreidimensionalen Beschaffenheit der Blecharbeiten.
Glänzende Tuning-Rakete mit bis zu 1.000 PS
Die benötigten Tuning-Parts hat Kuhl Racing alle selbst entwickelt, für den aufwendigen Lackeffekt hat man sich Hilfe bei der Firma Artis Izawa geholt. Die goldene Farbe wurde dabei erst nach acht Grund-Lackierungen aufgetragen. Die aufwendigen Verzierungen sind ebenfalls alle von Hand entstanden und eingraviert worden. An den jeweiligen Stellen wurde zuvor zusätzliche Spachtelmasse aufgetragen, um die dreidimensionale Oberflächenstruktur zu erreichen.
Aber nicht nur optisch hebt sich das getunte Schmuckstück vom Serienpendant ab. Auch bei der Motorleistung wurde deutlich nachgelegt. Während ab Werk bis zu 600 PS in "Godzilla" zur Verfügung stehen, sollen es in der Tuningvariante bis zu 800 PS sein. Optional soll sogar eine 1.000 PS starke Version des 3,8-Liter-V6-Motors zu bekommen sein.
Erstmals wurde der goldene Nissan GT-R von Kuhl Racing auf der Tokyo Motor Show 2016 zu Beginn des Jahres vorgestellt. Mit der Präsentation auf der SEMA feiert der Bolide nun sein glitzerndes US-Debüt. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.