Der Karooq SandRacer 500 GT des Start-ups Zarooq Motors aus Dubai könnte die Welt der Luxus-Offroader durcheinanderwirbeln. Das Auto ist eine Art Supersportwagen für extremes Gelände, ohne dass dabei die Asphalt-Performance und der Komfort auf der Strecke bleiben sollen. Der Preis? Auf dem für Dubai üblichen Niveau.

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Wer viel Geld für ein Auto ausgibt, bekommt entweder ausufernden Luxus oder ungefilterte Performance geboten. In einigen Fällen vielleicht auch von beidem etwas. Der Karooq SandRacer 500 GT fügt hier jedoch noch eine dritte Kategorie hinzu: extreme Offroadfähigkeiten. Obendrein soll das Auto alle anderen Disziplinen auch noch perfekt beherrschen. Kann das funktionieren? Zarooq Motors mit Sitz in Dubai und Monaco sagt ja: Der Karooq SandRacer 500 GT scheint die Grenzen bisheriger Luxuskarossen zu sprengen.

Karooq SandRacer 500 GT mit zwei Sitzen und Mittelmotor

Dabei wirken die Zutaten zunächst vertraut. Zwei Sitze, Allradantrieb und der Motor direkt hinter der Fahrgastzelle – das könnte auch ein Lamborghini sein. Auch der 6,2 Liter grosse V8-Motor mit satten 525 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment reisst Supercar-Fans nicht wirklich vom Hocker. Richtig wild wird es jedoch beim Fahrwerk: Dakar-erprobte Intrax-Dämpfer mit unglaublichen 45 Zentimeter Federweg sollen die gigantischen Geländereifen über jedes noch so üble Hindernis fliegen lassen. Apropos Fliegen: Dank einer ausgeklügelten Carbon-Struktur soll das gesamte Fahrzeug trotz des massiven Fahrwerks nicht mehr als 1,2 Tonnen wiegen – gerade einmal die Hälfte eines handelsüblichen Range Rover.

Das gelingt unter anderem auch durch die prominente Unterstützung des spanischen Motorsportteams Campos Grand Prix, das für das Leichtbauchassis mit integriertem Überrollkäfig zuständig war. Auch aus Deutschland kauft sich Zarooq Motors Know-how ein: Edeltuner Mansory ist für die luxuriöse Lederauskleidung des Innenraums zuständig. Ausserdem liefert das Unternehmen die speziellen Carbon-Schalensitze für den Karooq SandRacer 500 GT. Guter Seitenhalt ist bei einem Vehikel, das auf der Strasse wie in den Dünen gleichermassen Massstäbe setzen soll, in jedem Fall Pflicht. Interessant: Der gewaltige Heckdiffusor kann für ausgiebige Offroad-Trips komplett abgenommen werden.

Stückpreis knapp eine halbe Million US-Dollar

Das Cockpit des Renners ist digital gestaltet. Detailbilder liefert Zarooq bisher allerdings keine. Auch exakte Fahrleistungen sind noch nicht bekannt. Dafür gibt der Hersteller schon einen Vorgeschmack auf die Preisgestaltung: Bei 450.000 US-Dollar soll der Spass beginnen – ohne Extras. Die erste Serie soll auf lediglich 35 Exemplare limitiert sein. Wer schon bestellt hat, soll seinen SandRacer noch Ende dieses Jahres erhalten.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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