Die Tarife der Versicherer wurden aktualisiert. Für ihre Kfz-Versicherung zahlen künftig etwa ein Fünftel der Autofahrer weniger als bisher. Für 15 Prozent der Versicherten wird es allerdings teurer, der Grund sind geänderte Regionalklassen.

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Die Regionalstatistik ist eine von mehreren Variablen, mit denen die Kfz-Versicherungsunternehmen die Beiträge für die Kfz-Haftpflicht sowie die Teil- beziehungsweise Vollkaskoversicherung berechnen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat nun die aktuelle Statistik veröffentlicht. Aus ihr ergeben sich die neuen Regionalklassen - und das Ergebnis lautet wie folgt: Für jeden fünften Autofahrer (20 Prozent) wird es günstiger, 15 Prozent der Versicherungsnehmer zahlen zukünftig jedoch mehr für die Kfz-Haftpflicht, weil sie heraufgestuft werden.

Bei den Kasko-Versicherungen tut sich wenig

Die Einstufungen für die Kfz-Versicherung ergeben sich aus der Schadenbilanz der Zulassungsbezirke. Besonders günstig sind diese in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die hohen Einstufungen ergeben sich vor allem in den Grossstädten und in einigen Teilen Bayerns. Die höchste Schadenbilanz erreicht Berlin.

Die Kasko-Versicherungen erfahren hingegen wenig Änderungen. Laut GDV bleibe bei 90 Prozent der Teil- oder Vollkaskoversicherten alles beim Alten. Die höchste Schadenbilanz in der Teil- und Vollkaskoversicherung errechnete der Verband für den Landkreis Ostallgäu in Bayern.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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