Tuner Novitec nimmt sich den Maserati Levante zur Brust und macht aus dem ersten SUV der italienischen Marke einen wahren Berserker. Auch optisch trägt das Modell mit 22-Zoll-Felgen und Carbonelementen dick auf.

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Das erste SUV von Maserati sollte durch und durch der Philosophie der sportlichen Automarke folgen: Das grosse Kühlermaul und der scharf gezeichnete Blick weisen den doch recht stattlichen Wagen tatsächlich auch als Maserati aus. Unter der Haube arbeiten bisher allerdings ausschliesslich aufgeladene V6-Triebwerke mit maximal 430 PS. Dass hier noch Potenzial nach oben besteht, hat Tuner Novitec jetzt erkannt und rüstet den Dreiliter-Benziner mit deutlich mehr Pferden auf.

Novitec verpasst dem Maserati Levante eine Kraftkur

Mithilfe eines Zusatzsteuergerätes pusht Novitec den stärksten Benziner im Levante auf imposante 494 PS. Im gleichen Zuge steigt das Drehmoment von 580 auf 660 Newtonmeter. Frisch aus der Muckibude soll das SUV auf bis zu 272 km/h beschleunigen können, knapp zehn Stundenkilometer mehr als im Serientrimm. Auch das Sprintvermögen erreicht neue Bestwerte: Nach 4,8 Sekunden soll der Tacho bereits dreistellig werden.

Doch auch Dieselfahrer kommen voll auf ihre Kosten: Der 250 PS starke Diesel des Levante schaufelt nach dem Software-Update ganze 301 PS und 680 Newtonmeter auf die Antriebswellen. Der stärkere Selbstzünder mit 275 PS erhält ein Upgrade auf 322 PS und ebenfalls 680 Newtonmeter. Angepeilte Sprintzeit des grossen Diesels: 6,2 Sekunden auf Tempo 100. Nettes Gimmick für die Dieselmotoren: Ein weiteres Steuergerät nimmt beim Aktivieren der "Sport"-Taste im Cockpit Einfluss auf das Motorengeräusch. Damit sollen die Selbstzünder einen richtig fiesen Motorsport-Sound erhalten.

Reichlich Carbon setzt den Maserati in Szene

Damit der Maserati Levante mit der zusätzlichen Power nicht überfordert ist, senkt Novitec die serienmässige Luftfederung um 25 Millimeter ab. Auch bei der Optik des SUVs setzt der Fahrzeug-Veredler an. Das Novitec-Karosseriekit, bestehend aus Front- und Heckspoiler, Seitenschwellern und Heckdiffusor, sorgt für einen besonders sportlichen Anstrich. Alle Anbauten sind aus Sichtcarbon gefertigt und können entweder im Paket oder einzeln geordert werden. In den Radhäusern drehen sich fortan 22 Zoll grosse Leichtmetallräder. Bereift sind die exklusiven Felgen mit Gummis der Dimensionen 295/30 (hinten) und 265/35 (vorne). Preise für den Umbau sind bislang nicht zu erfahren. Der Grundpreis für den Levante beträgt mindestens 70.500 Euro.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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