Häufig bieten sie nicht besonders viel Platz oder erlauben keine ausserordentlich hohen Geschwindigkeiten - dennoch kann eine Urlaubsreise mit dem Oldtimer zum Erlebnis werden. Mit einem gut erhaltenen Klassiker, sorgfältiger Vorbereitung und ganz nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" reist es sich auch im Liebhaberauto hervorragend.

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Gerade im Sommer holen viele Autoliebhaber ihren Oldtimer gerne aus der Garage. Ist dieser noch gut in Schuss, sollte er mit sorgfältiger Vorbereitung und der richtigen Pflege auch eine längere Urlaubsreise überstehen. Diese kann sowohl individuell geplant als auch professionell vom Reiseanbieter organisiert sein. Welche Tipps Sie Ihrem Auto zuliebe aber in jedem Fall berücksichtigen sollten, lesen Sie im Folgenden.

Die richtige Vorbereitung ist das A und O

Im Gegensatz zum modernen Fahrzeug sollte der Rundum-Check vor Reiseantritt beim Oldtimer noch gründlicher ausfallen. Starten können Sie mit einer Sichtprüfung von Reifen, Scheiben, Motorraum und Unterboden. Stellen Sie Beschädigungen, Materialermüdung oder Leckagen fest, müssen diese noch vor Urlaubsantritt beseitigt bzw. erneuert werden. Nehmen Sie sich eine zweite Person für einen Lichtcheck zu Hilfe und kontrollieren Sie alle Flüssigkeitsstände. Sind Sie dennoch unsicher, ob der Oldtimer eine lange Reise durchhält, könnte eine Probefahrt von 100 bis 200 Kilometern mit einer umfassenden Inspektion Aufschluss geben.

Wichtige Ersatzteile mitnehmen

Allerdings kann es bei historischen Fahrzeugen auch mit guter Vorbereitung passieren, dass das Auto unterwegs seinen Dienst versagt. Zu den häufigen Pannenursachen zählen beispielsweise Probleme mit der Elektrik oder der Benzinversorgung. Da es bei Oldtimern nicht immer einfach ist, das passende Ersatzteil zu bekommen, sollten einige Dinge am besten mit an Bord sein. Neben ein paar Sicherungen und Ersatzglühbirnen empfiehlt es sich, auf einer Urlaubsreise auch einen Satz Zündkerzen für das Modell, einen Keilriemen, etwas Gewebeband und Kleber, Kabelbinder, Draht und Schellen sowie das richtige Motoröl mitzuführen.

Dieses Werkzeug ist unterwegs hilfreich

Damit Sie einen Oldtimer unterwegs schnell wieder fit bekommen, sollten Sie neben Sachverstand und ein wenig handwerklichem Geschick auch das Nötigste an Werkzeug mitnehmen. Im Falle einer Reifenpanne sind Wagenheber und Radkreuz unerlässlich, bei Defekten am Unterboden kann auch ein Unterstellbock helfen. Kontaktspray und Schmierfett können ebenso nützlich sein, um den Klassiker wieder gangbar zu machen. Denken Sie darüber hinaus aber auch an allgemein vorgeschriebenes Zubehör wie Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste - am besten für alle Mitfahrer.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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