Der vielleicht wichtigste Aston Martin aller Zeiten wird demnächst bei RM Sotheby's versteigert: Der Aston Martin DBR1 von 1956 war das Siegerfahrzeug der World Sportscar Championship von 1959. Carroll Shelby und viele andere grosse Namen klemmten sich damals hinter das Steuer des nur fünf Mal gebauten Renners – der Verkaufspreis könnte immens werden.
Autosammler aufgepasst: Auf der Monterey-Auktion von RM Sotheby's (18. bis 19. August 2017) wird eine echte Ikone in den Verkaufsraum gerollt. Es handelt sich dabei um einen Aston Martin DBR1 aus dem Jahre 1956. Ein Rennwagen aus einer Zeit, in der Rennfahrerlegenden wie Carroll Shelby, Stirling Moss, Roy Salvadori, und Reg Parnell ihre besten Tage hatten. Und ja, alle die genannten Persönlichkeiten nahmen einmal Platz im engen Cockpit dieses Aston Martin.
Aston Martin DBR1 mit komplett neuem Originalmotor
Nur fünf Exemplare des DBR1 verliessen jemals die Werkshallen des britischen Sportwagenherstellers. Das angebotene Exemplar ist sogar das allererste seiner Art: Mit der Chassisnummer 1 ist der DBR1/1 ein besonders heisses Eisen auf dem Markt der seltenen Klassiker und gilt zudem als das am besten erhaltene Modell dieses Typs. Ein echtes Highlight ist auch der Antrieb: Das Fahrzeug besitzt praktisch einen brandneuen Motor und ist absolut fahrbereit: Denn unter der Haube schlummert eine komplett originale Reproduktion des ursprünglichen RB6/300/3-Motors. Für Echtheits-Fanatiker dürfte das zwar ein kleiner Wermutstropfen sein, doch der Reihensechszylinder soll mit höchster Präzision durch das Unternehmen R.S. Williams nachgebaut worden sein – einem Spezialisten für klassische Aston-Martin-Modelle. Und so soll das Nachbau dem echten Triebwerk aus den 1950er Jahren in nichts nachstehen.
Mehr als 20 Millionen US-Dollar soll der Oldie bringen
Auf den Preis dürfte die kleine Nebensächlichkeit ohnehin keine grossen Auswirkungen haben. Die Experten sind diesbezüglich zuversichtlich, dass der seltene Rennwagen das Gebot des bisher teuersten britischen Oldtimers noch einmal überbieten könnte. Bei jenem handelte es sich um einen Jaguar D-Type aus dem Jahr 1955. Dieser wechselte einst für 21.780.000 US-Dollar den Besitzer. Ob der Aston Martin DBR1 hier mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Die Schätzungen liegen jedoch bisher ausschliesslich über der 20-Millionen-Dollar-Marke. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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