• Morgens die Frontscheibe von Eis befreien - das entfällt, wenn man das Auto vorwärmt.
  • Fernbedienbare Standheizungen lassen sich nachrüsten.
  • Das ist zwar nicht billig, soll aber einen Öko-Effekt haben.

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Zwischen 1.600 und 2.000 Euro muss einem die Nachrüstung schon wert sein, so viel kostet es laut Angaben des Tüv Süd, eine Standheizung im Pkw nachträglich einbauen zu lassen.

Doch die Vorzüge sind da: So können sich Autofahrer und Autofahrerinnen an einem kalten Wintermorgen nicht nur in warme Polster fallen lassen und durch eisfreie Scheiben blicken, sondern auch noch einen Öko-Effekt bei den Abgasemissionen verbuchen.

Mit Standheizung entfällt der verbrauchsintensive Kaltstart

Denn laut Tüv Süd entfällt der verbrauchsintensive Kaltstart des Motors. Stattdessen startet man eine vorgewärmte Maschine. Bei einem Warmstart stosse das Auto bis zu 60 Prozent weniger Schadstoffe aus. Zwar benötige eine gängige, an den Kühlwasserkreislauf des Motors gekoppelte Wasser-Standheizung in der ersten halben Stunde cirka 0,3 Liter Kraftstoff. Doch auch das werde durch den Warmstart kompensiert.

Die kleinen Zusatzöfen, bestehend aus Heizgerät, elektronischem Steuergerät und Bedienelement, empfiehlt der Tüv Süd in einer Fachwerkstatt nachrüsten zu lassen, da die Montage recht aufwendig ist. Die zusätzliche Heizquelle muss an Kraftstoffleitung, Kühlwasserkreislauf, Batterie sowie Bordelektronik angeschlossen werden.

Anschalten lassen sie sich per Zeitschaltuhr oder Fernbedienung, manche Modelle auch mit einer Smartphone-App. Damit können Autofahrer und Autofahrerinnen zum Beispiel auch wählen, ob nur die Scheiben abgetaut oder der ganze Innenraum temperiert werden soll.  © dpa

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