Unterwegs wie der Sonnenkönig Ludwig XIV: Tuner und Autobauer Carlsson zeigt auf dem Genfer Autosalon 2014 eine mit hochkarätigem Blattgold veredelte Mercedes S-Klasse. Die mit 700 PS leistungsstärkste Variante der sogenannte Carlsson CS50 Versailles Edition kostet 375.000 Euro.

Mehr zum Thema Mobilität

Seitdem die chinesische Zhongsheng Group neuer Mehrheitsgesellschafter der Carlsson Autotechnik GmbH aus Merzig ist (Mitte 2012), richtet der Tuner und Autobauer seine Edel-Fahrzeuge noch stärker auf den chinesischen Markt aus. Genau genommen auf die ganz Reichen aus dem Reich der Mitte. Neustes Beispiel ist eine vergoldete Mercedes S-Klasse, die auf dem Genfer Autosalon zu sehen sein wird (6. bis 16. März).

Vergoldung im Wert von 12.000 Euro

Der Karosserie der Mercedes S-Klasse verpasste Carlsson in über 200 Stunden Handarbeit mehr als eintausend hauchdünne, 80 x 80 Millimeter grosse Blattgoldschichten. Im Anschluss versiegelte das Unternehmen sein Werk durch eine spezielle Klarlackierung, die eine Trockenlegung von 14 Tagen erforderte. Auch den Kühlergrill, die Gittereinsätze des Frontstossfängers und die Türgriffe sowie im Innenraum insgesamt 278 Teile wurden mit Gold aufgehübscht. Der Gesamtwert des verwendeten Edelmetalls soll bei 12.000 Euro liegen.

Zehn Exemplare sind bereits verkauft

Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Weitere Modifikationen der Luxuslimousine sind unter anderem ein neuer Frontstossfänger mit zusätzlichen Lufteinlässen, modifizierte Seitenschweller, eine Front- und Heckschürze, ein Heckspoiler und Räder mit verspiegelter Oberfläche. Ausserdem spendierte Carlsson noch ein Leistungsdoping auf satte 700 PS. Limitiert ist die prunkvolle CS50 Versailles Edition auf 25 Exemplare. Zehn Stück sollen bereits verkauft sein - jeweils zum Preis von 375.000 Euro.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.