Während der Corona-Pandemie ist Tanken besonders günstig geworden. Experten warnen aber davor, den Sprit in Reservekanistern zu hamstern.
Die durch die Coronakrise sinkenden Ölpreise freuen Autofahrer ganz besonders: Denn auch das Tanken ist jetzt günstiger. Sprit hamstern sollte man aber nicht – die Gefahr ist zu gross.
Sprit hamstern? Sicherheit geht vor
Aus Sicherheitsgründen raten Auto Club Europa (ACE) und ADAC, nicht mehr als zehn Liter im Auto zu transportieren. Ansonsten könne das bei einem Unfall, einer schärferen Bremsung oder einem undichten Behälter katastrophale Folgen haben, warnt ACE-Sprecher Sören Heinze.
"Die erheblichen Risiken beim Transport und bei der Einlagerung sind ein paar Euro Ersparnis nicht wert." Einen vollen Kanister hat man auch besser nur gezielt für geplante längere Strecken als Reserve dabei und lässt ihn nicht permanent im Kofferraum.
Lesen Sie auch: Alle aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in unserem Live-Blog.
Das sollte man bei Reservekanistern beachten
Wer Reservekanister aus Kunststoff nutzt, sollte sie nach fünf Jahren erneuern. Sonst besteht die Gefahr, dass giftige und entzündliche Dämpfe austreten können.
Heinze rät, beim Neukauf auf die Normen DIN 16904 und DIN 7274 bei Metallkanistern zu achten. Autofahrer sollten ausserdem nie andere Gefässe wie Wasserflaschen oder Wasserkanister zweckentfremden, um Sprit zu transportieren. (dpa/tmn/tae)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.