Für Eltern und Kinder kann die Autofahrt in den lang ersehnten Sommerurlaub schnell zur Geduldsprobe werden. Gut vorbereitet, lassen sich Stress, Zank und Tränen jedoch vermeiden.

Mehr zum Thema Mobilität

Am 13. Juli starten in den ersten deutschen Bundesländern die Sommerferien. Das bedeutet für viele Familien: Ab ins Auto und auf die Autobahn Richtung Urlaubsziel. Doch wenn der Weg weit ist, ein Stau auf den anderen folgt und die Kinder sich nicht mehr auf den Sitzen halten können, liegen die Nerven schnell blank. Dagegen hilft nur die richtige Vorbereitung.

Satt und ausgeruht in den Urlaub starten

Eile und Hektik sind die schlechteste Voraussetzung für den Start in den Urlaub. Eine entspannte Fahrt in die Ferien beginnt daher mit einer rechtzeitigen Planung: Packen Sie Ihre Koffer schon mehrere Tage vor der Reise, sorgen Sie dafür, dass die Kinder und Sie selbst vor der Abfahrt noch einmal richtig ausschlafen können, und nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um mit den Kleinen vor dem Aufbruch einen leichten Imbiss einzunehmen.

Sorgen Sie für ausreichend Verpflegung

Auch für die Fahrt sollten Sie unbedingt genügend Getränke und kleine Snacks parat haben. Halten Sie zum Beispiel geschnittenes Gemüse und Obst, kalten Tee oder Wasser bereit, falls die Kinder hungrig oder durstig werden. Essen und Trinken lässt es sich am besten bei einer Pause an der Raststätte – dann besteht auch nicht die Gefahr, dass sich die Kleinen verschlucken. Etwa alle zwei Stunden sollten Sie laut ADAC einen solchen Stopp einlegen. Mittags ist laut dem Automobilklub eine längere Rast angesagt. Bei dieser Gelegenheit sollte sich der Nachwuchs gleich etwas austoben, damit er im Auto wieder zur Ruhe kommen kann. Tipp: Halten Sie nicht nur im Kofferraum Verpflegung bereit. Falls Sie einen längeren Stau abwarten müssen, ist es praktisch, gleich im Auto auf den Proviant zurückgreifen zu können.

Kinder während der Fahrt unterhalten

Da Kindern während einer langen Autofahrt schnell langweilig wird, ist es wichtig, sie zu beschäftigen. Überlegen Sie sich daher verschiedene Spiele, an denen möglichst die ganze Familie teilnehmen kann. Beim Ja-Nein-Spiel beispielsweise darf ein Spieler einem anderen eine Frage stellen, die dieser weder mit Ja noch mit Nein beantworten darf. Für Ablenkung und Spass sorgen Sie auch mit Klassikern wie "Ich packe meinen Koffer", "Ich sehe was, was du nicht siehst" oder mit lustigen Kinderliedern. Mit einfachen Karten- oder Reisespielen im Miniaturformat können sich Kinder auf der Rückbank auch eine Weile alleine beschäftigen. Genauso wie Mal- und Kinderbücher sind sie allerdings nur geeignet, wenn Ihren Kindern im Auto nicht schlecht wird. Falls sich die Übelkeit doch nicht verhindern lässt, sollten Sie für den Notfall immer eine Spucktüte bereithalten.

Reiseübelkeit und Unruhe vorbeugen

Möchten Sie Reiseübelkeit vermeiden oder einfach etwas Ruhe ins Auto bringen, schalten Sie zwischendurch ein Hörspiel ein. Eltern mit einem stabilen Magen können ihren Sprösslingen auch selbst eine Geschichte vorlesen. Am besten lassen sich Kinder beschäftigen, wenn ein Elternteil mit auf der Rückbank sitzt – falls dort noch ein Platz frei ist. Um den Nachwuchs bequem während der Fahrt im Blick zu behalten, empfiehlt der ADAC alternativ einen zusätzlichen Panoramaspiegel.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.