• Die Spritpreise kommen Autofahrerinnen und -fahrer immer teurer zu stehen.
  • Wer aber seinen Fahrstil anpasst, kann viel Treibstoff einsparen.
  • Manchmal muss man dafür sogar etwas mehr Gas geben.

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Um Sprit einzusparen, ist eine möglichst vorausschauende Fahrweise das A und O. Wer seinen Fahrstil darauf auslegt, kann locker zwei bis drei Liter pro 100 Kilometer einsparen, teilt der Automobilclub von Deutschland (AvD) mit.

Wichtig dafür: richtiges Schalten und Rollen. Wenn die Ampel an einer Kreuzung rot wird, ein Schild ein Tempolimit ankündigt oder der Verkehr weiter vorne langsamer wird, gilt: Fuss vom Gas. Das aktiviert automatisch die Schubabschaltung.

Ohne Einspritzung kein Verbrauch

Dabei wird die Einspritzung in die Brennräume des Motors abgeschaltet und der Verbrauch sinkt für die Phase des Rollens auf null, erklärt Malte Dringenberg vom AvD. Dabei sollte man aber weder den Gang herausnehmen noch die Kupplung treten.

Wer dann aber wieder Fahrt aufnehmen will, sollte durchaus "auf die Tube drücken", also das Gaspedal beim Beschleunigen voll durchtreten. "Aber nicht mit Vollgas den Motor bis zum Drehzahlbegrenzer hochjagen, sondern frühzeitig in höhere Gänge schalten", stellt Dringenberg klar.

Das Durchtreten schrumpft den Zeitraum, in dem der Motor unter voller Last arbeiten muss, erklärt der Experte. So spare man mehr, als mit verhaltenem Gasgeben nur langsam aufs gewünschte Tempo zu kommen.

Früh schalten und in hohen Gängen fahren

Als Faustregel schaltet man so ökonomisch:

  • Bei Tempo 20 in den Zweiten.
  • Bei 30 in den Dritten.
  • Bei 40 in den Vierten.
  • Ab 50 in den Fünften.

Generell möglichst immer früh in einen möglichst hohen Gang für das gewünschte Tempo schalten und den Wagen mit verhaltenem Gas rollen lassen, aber nicht den Motor "würgen".

Manche Autos haben eine Schaltpunktanzeige, die im Cockpitdisplay den jeweils optimalen Zeitpunkt für besonders ökonomisches Schalten anzeigt. Moderne Autos mit Automatik bieten oft eigens ein Eco-Programm. Das ist auf niedrige Motor-Drehzahlen ausgelegt. (dpa/mgb)

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