Schlechte Laune, Unausgeschlafenheit und Zeitdruck sind die ärgsten Stressfaktoren von Autofahrern. Wer dagegen ausgeschlafen ist und sich nicht unter Druck setzen lässt, fährt effizient und kommt erholt am Ziel an. Das sind Ergebnisse einer Studie, mit der Shell das Thema "Emotionen am Steuer" untersucht hat.
Stimmungen, der Lebensstil und externe Stressfaktoren beeinflussen die Fahrweise, so die Studie "Shell Drives You". Es hat sich im Verlauf der Untersuchung gezeigt, dass ein glücklicher und entspannter Gemütszustand dazu führt, dass Autofahrer sicherer und effizienter unterwegs sind - jedenfalls in der eigenen Wahrnehmung.
Wer dagegen ängstlich, besorgt, wütend oder sonst wie verstimmt ist, fühlt sich auch durch das Fahren gestresst.
Wer gerne fährt, ist stressarm unterwegs
Im Detail hat Shell die Stressursachen untersucht - und dabei einen Zusammenhang zur Motivationslage der Autofahrer gefunden: Wer gerne am Steuer sitzt, hat ein positives Fahrerlebnis.
Das gilt unabhängig davon, ob die Fahrer alleine oder mit Beifahrern unterwegs sind. Wer dagegen ungern fährt und sich beim Fahren vielleicht langweilt, ist meist gestresst, unsicher und attestiert sich selbst das schlechtere Fahrerlebnis.
Schlaf und gesunde Ernährung fördern Fahrspass
Der Lebensstil wirkt sich ebenfalls prägend auf das Fahrerlebnis aus. Wer genug schläft, bescheinigt sich eine hohe Fahreffizienz und ein positives Fahrerlebnis. Fahrer mit Schlafdefizit sind dagegen am Steuer häufig abgelenkt und fühlen sich auf der Reise weniger wohl.
Ein weiterer Einflussfaktor für die Leistungsfähigkeit ist die Ernährung. Wer im Auto Obst und andere gesunde Snacks mitführt und ausreichend trinkt, gibt häufiger an, die Fahrt zu geniessen. Wer dagegen auf langen Fahrten zu wenig trinkt, ist nach eigener Auskunft häufig abgelenkt.
Stressfaktoren Parkplatzsuche - und Mitfahrer
Neben den individuellen Stimmungen und dem Verhalten der Autofahrer spielen externe Faktoren eine bedeutende Rolle für die Leistungsfähigkeit der Autofahrer.
Als grosser Stressfaktor hat sich die Parkplatzsuche herausgestellt: Je länger Fahrer suchen, desto weniger entspannt gestaltet sich die Fahrt, und desto höher ist die selbst wahrgenommene Ablenkung.
Wer beim Fahren unter Zeitdruck steht, bescheinigt sich eine geringere Fahreffizienz und stärkere Ablenkung am Steuer.
Positiv auf das Fahrerlebnis wirkt es sich offenbar auch aus, wenn Autofahrer alleine unterwegs sind. Fahrer, die mit anderen gemeinsam im Auto sitzen, geben im Vergleich zu Alleinfahrer häufiger an, unsicher und weniger effizient unterwegs zu sein.
Damit zeigt die Studie, welche Faktoren Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Autofahrer beeinflussen. Neben externen Faktoren wie Zeitdruck, Parkplatzsituation und Anzahl der Mitfahrer spielen die eigene Form und Stimmungslage eine wichtige Rolle.
Wer ausgeschlafen und mit ausreichend Proviant und Getränken die Reise antritt, hat schon halb gewonnen. Darüber hinaus hilft es, dem Verkehrsgeschehen möglichst gelassen zu begegnen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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