Tipps zur Verkehrssicherheit: Sicher ans Ziel mit den goldenen Regeln der FIA

Manchmal sind es die einfachsten Verhaltensweisen, die erheblich zur Verkehrssicherheit beitragen können. Aus diesem Grund hat die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) - der internationale Automobilverband - eine Initiative mit zehn goldenen Regeln gestartet.

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Wenn die Ferien zu Ende gehen und sich viele Urlauber mit ihren Familien auf die Heimfahrt machen, ist dichter Verkehr vorprogrammiert. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) macht deshalb auf die von der FIA ins Leben gerufene Aktion aufmerksam, die mit zehn goldenen Regeln für mehr Verkehrssicherheit wirbt. "Das sind einfache, fast banale Regeln, die mehr überzeugen als komplizierte Vorgaben. Jeder ist in der Lage mit diesen Vorgaben seine Fahrqualität entscheidend zu verbessern. Die Steigerung von Verkehrssicherheit muss den einzelnen Autofahrer immer mit einbeziehen", sagt Matthias Braun, Generalsekretär des AvD. Und so lauten die Regeln, die die FIA mit "Ich verspreche" einleitet:

Ich schnalle mich an

Was für die meisten Autofahrer eine völlig automatisierte Handlung nach dem Einsteigen ist, machen viele Unverbesserliche nach wie vor nur ungern. Achtung: Der Fahrer ist für die Sicherheit der Insassen verantwortlich und sollte vor Fahrtantritt auf die Gurtpflicht aller Passagiere bestehen.

Ich befolge die Strassenverkehrsordnung

Das leidige Thema StVO: Auch wenn sie in Deutschland oft kompliziert erscheint, sollten Autofahrer das Regelwerk zur Verständigung im Strassenverkehr jederzeit befolgen können. Dazu zählt auch, andere Verkehrsteilnehmer nicht zu nötigen.

Ich beachte die Tempolimits

Tempolimits haben ihre Berechtigung und sollten jederzeit beachtet werden. Jeder einzelne Meter weniger Bremsweg kann Leben retten. Nach wie vor gehört überhöhte Geschwindigkeit zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle mit Todesfolge.

Ich prüfe meine Reifen

Als einziges Bauteil mit direktem Bodenkontakt sollten Reifen mehr Aufmerksamkeit erhalten, als sie oft bekommen. Deshalb gilt: Hier nicht am falschen Ende sparen und immer auf Verschleisserscheinungen und Luftdruck achten. So empfiehlt der AvD eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter.

Ich fahre nüchtern

Wer sich unter Drogeneinfluss ans Steuer seines Pkw setzt, ist eine grosse Gefahr für seine Mitmenschen und sich selbst. Entstandene Personenschäden lassen sich womöglich nie wieder reparieren!

Ich schütze meine Kinder

Kinder sollten im Auto durch passgenaue Sitze und eine Kindersicherung besonders gut geschützt werden. Autofahrern kommt dabei eine besondere Verantwortung zu, darauf zu achten, dass Kinder ordnungsgemäss im Auto gesichert sind.

Ich gebe Acht

Was zunächst etwas banal klingt, hat schon Tausende Unfälle verursacht: Autofahrer, die am Steuer telefonieren oder SMS versenden, brechen diese Regel nämlich grob fahrlässig. Wer im Strassenverkehr unterwegs ist, hat seine Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen zu richten, und auf nichts anderes.

Ich mache Pausen, wenn ich müde bin

Wer übermüdet fährt, hat eine ähnliche Reaktionsfähigkeit wie unter Alkoholeinfluss. Deshalb sollten ausgedehnte Pausen eingelegt werden. Das gilt für den Alltag und insbesondere auch für lange Autofahrten, wie im Urlaub.

Ich trage einen Helm

Wer Motorrad oder Fahrrad fährt, ist weitaus schlechter geschützt als in einem Pkw. Deshalb gilt die Helmpflicht - auch sie kann Leben retten und sollte nicht vernachlässigt werden.

Ich bin höflich und rücksichtsvoll

Höfliches und rücksichtsvolles Verhalten dient der Verkehrssicherheit in hohem Masse. Jeder Verkehrsteilnehmer muss respektiert werden. Besser man gibt einmal mehr nach, als einmal zu wenig.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet