Turbolader sind zwar darauf ausgelegt, sehr lange zu halten - spezielle Pflege benötigen sie nicht. Dennoch lassen sich mögliche Schäden nie ganz vermeiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Turbolader in Ihrem Wagen kaputtgeht, können Sie gering halten, indem Sie einige Fehler im laufenden Betrieb vermeiden.

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Wenngleich es keiner besonderen Wartung bedarf, sind gelegentliche Kontrollen nicht verkehrt, um eine lange Lebensdauer bei Ihrem Turbolader zu erreichen. Um den Turbo selbst zu sichern, halten Sie den gesamten Motor gut in Schuss. Denken Sie also daran, die Ölwechselintervalle nach den Vorgaben des Motorenherstellers einzuhalten. Auch die Wartung der Ölfilteranlage sollten Sie nicht vernachlässigen. Wenn Sie von Zeit zu Zeit den richtigen Öldruck kontrollieren und dafür sorgen, dass die Luftfilteranlage im üblichen Abstand gereinigt wird, vermeiden Sie schon einige potentielle Killer für den Turbolader.

Turbolader: Diese Fehler vermeiden Sie besser

Die meisten Schäden am Turbo entstehen dadurch, dass Fremdkörper in die Turbine oder den Verdichter eindringen. Seien Sie sorgsam bei der Reinigung des Luftfiltersystems, damit nichts hineingerät, was dort nicht hineingehört. Schmutz im Öl ist ebenfalls ein schädlicher Faktor für Ihren Turbolader, den Sie leicht vermeiden können, indem Sie die üblichen Kontrollen einhalten. Das Gleiche gilt für eine unzureichende Versorgung mit Öl, wenn der Druck nicht stimmt.

Zudem sollten Sie die Zündanlagen und die Einspritzanlagen routinemässig checken oder checken lassen, damit es nicht zu überhöhten Abgastemperaturen kommt - auch ein leicht zu vermeidender negativer Faktor für die Lebensdauer des Turboladers.

Wenn es doch einmal Probleme gibt

Dass es wirklich einmal zu einem Defekt am Turbo kommt, ist selten. Häufiger tauschen Autofahrer einen völlig intakten Turbolader aus, weil sie den Fehler dort vermuten, wenn der Motor nicht rund läuft. Setzen Sie bei der Suche nach der Ursache der Störung also nicht gleich beim Turbo an.

Bleibt doch keine andere Möglichkeit mehr und Sie sind sicher, dass das Problem im Turbolader zu finden ist, geben Sie ihn am besten in die Hände von Fachleuten. Da ein Turbo mit grosser Präzision gefertigt wird, sollten Laien nicht einfach auf Verdacht daran herumwerkeln. Schliesslich bewegen sich die Laufräder mit bis zu 300.000 Umdrehungen pro Minute.

Defekte Turbolader müssen nicht unbedingt komplett ausgetauscht werden, allerdings ist die Verwendung von neuwertigen Original-Ersatzteilen wegen der gebotenen Präzision bei der Instandsetzung sinnvoll.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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