Rasen, Unfälle provozieren und aufs Blinken verzichten: Ein solches Verhalten regt deutsche Autofahrer besonders auf. Doch woran genau erkennt man einen schlechten, woran im Gegenzug einen guten Fahrer? Und fahren Frauen oder Männer besser? Das hat die Versicherung DA Direkt in einer aktuellen Umfrage untersucht.

Mehr zum Thema Mobilität

Mehr als 1.000 Autofahrer hat das Unternehmen YouGov im Auftrag des Kfz-Versicherers DA Direkt Ende Februar 2014 nach ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis: Die meisten Deutschen (neun von zehn Befragten) halten sich für gute Fahrer. Eine immer noch deutliche Mehrheit von 60 Prozent ist der Meinung, dass Frauen und Männer gleich gut fahren. Bei der Beurteilung des Fahrkönnens verschiedener Altersklassen geben die meisten an, junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren seien die schlechtesten Autofahrer. Am besten würden Personen im Alter von 26 bis 65 Auto fahren, danach liesse das Können hinterm Steuer wieder nach. Doch woran liegt das?

Fahrpraxis zeichnet einen guten Autofahrer aus

Kriterium Nummer eins (72 Prozent), woran die Studienteilnehmer einen guten Fahrer ausmachen, ist die erworbene Fahrpraxis. Aus diesem Grund schneiden die jüngeren Fahrer wohl deutlich schlechter ab. Zu immerhin noch 61 Prozent seien eine souveräne, umsichtige und vorausschauende Fahrweise entscheidend. Doch auch die Reaktionsstärke (43 Prozent) zeichnet der Umfrage zufolge einen guten Autofahrer aus.

Schlechte Fahrer hingegen erkenne man daran, wie häufig sie bereits in Unfälle verwickelt worden waren (58 Prozent - oder daran, dass sie häufig zu schnell fahren (42 Prozent). Doch auch das Gegenteil scheint andere Verkehrsteilnehmer auf die Palme zu bringen: Mit 38 Prozent auf Rang drei der Negativ-Liste steht das zu langsame Fahren.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.