Schmale Fahrzeuge wie Motorräder werden im Verkehr oft übersehen. Das führt zu Unfällen. Mit einfachen Tricks können sich Motorradfahrer sichtbarer machen.
Durch schwarze Kleidung und die schmale Silhouette ihrer Fahrzeuge gehen Motorradfahrer im Verkehr oft unter. Das führt häufig zu Verkehrsunfällen. Dabei gibt es einfache Tricks, wie sich Motorradfahrer bemerkbarer machen können, teilt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) mit.
Eine aussergewöhnliche Fahrweise gehört dazu. Auffällig sind demnach zum Beispiel Bewegungen, die von den gewohnten Mustern abweichen. Damit sind zwar keine Schlangenlinien gemeint - aber ihr kontinuierliches Geradeausfahren sollten Motorradfahrer ruhig mit Schlenkern, also leichten Seitwärtsbewegungen unterbrechen.
Erlaubt das in einer Situation die Fahrsicherheit nicht, können sich die Biker auch selbst auf der Maschine etwas hin und her bewegen. Sie dürfen allerdings die Kontrolle über das Motorrad dabei nicht vernachlässigen, warnt das ifz.
Motorradfahrer sollten an Kreuzungen aufpassen
Besonders kritische Punkte sind Kreuzungen, wenn eigentlich vorfahrtsberechtigte Motorradfahrer übersehen werden. Manchmal ist es Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer, manchmal können auch bauliche Einschränkungen wie etwa Hecken die Sicht verschlechtern.
Dann könne es helfen, wenn Motorradfahrer im Bereich ihrer eigenen Fahrspur entsprechend versetzt fahren, um den Blickwinkel der Wartenden zu verbessern, so das ifz. Dafür sei allerdings einer sehr vorausschauende Fahrweise nötig.
Farbige Kleidung sorgt für Aufmerksamkeit
Farbige und kontrastreiche Kleidung und Helme können ebenfalls für mehr Aufmerksamkeit sorgen und damit die Sicherheit erhöhen. Um sich bestmöglich vor stets wechselnden Landschaften wie Stadt und Land abzuheben, eignen sich laut ifz Farben wie rot, gelb und orange - vor allem als Neonfarbe. (dpa/tmn/eee)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.