Viele werdende Mütter trauen sich aus Angst um ihr Baby nicht mehr hinters Steuer. Doch dem Ungeborenen schadet Autofahren nicht, wenn Sie ein paar Sicherheitsregeln befolgen.
Je grösser der Babybauch, desto anstrengender werden mitunter ganz alltägliche Tätigkeiten. So ist auch das Autofahren in der fortgeschrittenen Schwangerschaft nicht ganz ohne. Aber eins vorweg: Natürlich können Sie sich auch im neunten Monat noch ans Steuer setzen. Schliesslich sind weite Wege ohne das Hilfsmittel Auto nur schwer möglich.
Anschnallen, auch wenn es unkomfortabel erscheint
Das Wichtigste: Schnallen Sie sich trotz des dicken Bauches an! Das Baby wird nicht eingeschnürt oder gar erdrosselt. Es ist jedoch zu beachten, dass der Beckengurt möglichst weit unterhalb des Bauches sitzt. Es gibt auch spezielle Sitzkissen für Schwangere, mit deren Hilfe der Gurt nicht verrutschen kann. Mehrere Studien beweisen, dass das Risiko für Mutter und Kind weitaus höher ist, wenn der Gurt gar nicht angelegt wird.
Sitz aufrecht und weit nach hinten stellen
Beachten Sie darüber hinaus ihre Sitzposition. Der Sitz sollte weiter nach hinten gestellt werden als vor der Schwangerschaft. Natürlich nur so weit, dass Sie ohne Probleme Gas und Bremse durchdrücken können. Vor allem bei einem Unfall hat diese Position den Vorteil, dass der Airbag nicht direkt auf den Bauch gepumpt wird. Die Rückenlehne sollte zudem recht aufrecht und die Kopfstütze auf Ihre Körpergrösse eingestellt sein.
Regelmässige Pausen mit Bewegung
Wenn Sie länger unterwegs sind sehen Sie zu, dass sie regelmässig Pausen einlegen. Am besten alle zwei Stunden. Leichte Bewegung tut gut. Schon während der Fahrt können Sie immer mal wieder ihre Füsse bewegen und die Beinmuskulatur anspannen. Vor allem im Stau. Das hilft auch, Thrombosen vorzubeugen. So wie sonst auch sollten Sie zudem daran denken, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
An den Mutterpass denken!
Am entspanntesten ist es natürlich, sich auf dem Beifahrersitz chauffieren zu lassen – und auch am sichersten: Denn gerade bei einem Aufprall auf den Lenkradkranz ist das Verletzungsrisiko am höchsten, berichtet der ADAC. Zur Sicherheit sollten Sie im Auto immer ihren Mutterpass und wichtige Telefonnummern dabei haben. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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