Wer ein eigenes Auto besitzt, legt häufig gleichzeitig Wert auf ein Wunschkennzeichen. Ob die eigenen Initialen, das Geburtsdatum oder witzige Buchstabenkombinationen – Möglichkeiten gibt es viele, aber nur gegen einen kleinen Aufpreis.
Autofahrer aus Bad Segeberg haben oft das Kennzeichen "SE-XY", Göttinger Autoliebhaber bevorzugen hingegen die Kombination "GÖ-RE". Wunschkennzeichen machen es möglich, aus herkömmlichen Plaketten zum Teil witzige Worte zu bilden. Die Kosten für ein Wunschkennzeichen sind dabei deutschlandweit festgelegt. Für das individualisierte Schild fallen 10,20 Euro an. Wer seinen Wunsch online bei der entsprechenden Zulassungsbehörde reserviert, muss zudem eine Pauschale von 2,60 Euro bezahlen. Macht summa summarum einen maximalen Betrag von 12,80 Euro. Die Online-Reservierung ist in der Regel die bessere Variante, da in den Behörden selbst oft sehr hoher Betrieb herrscht und die Wunschkennzeichen-Bestimmung nicht immer oberste Priorität hat.
Wie lange bleibt der Wunsch reserviert?
Wie lange ein Wunschkennzeichen als reserviert gilt, ist Ländersache. Von zwei Wochen wie in Hamburg bis zwei Monate in Berlin ist alles möglich. Die örtliche Zulassungsbehörde gibt darüber Auskunft. Allerdings besteht überall die Option, gegen einen Aufpreis die Dauer der Reservierung zu verlängern.
Umgezogen – und jetzt?
Falls Sie mit Ihrem Kennzeichen bereits wunschlos glücklich sind, demnächst aber ein Umzug in eine andere Stadt ansteht: keine Panik. Seit Januar 2015 können nach einem Stadtwechsel die Kennzeichen behalten werden. Die "Pflicht zur Umkennzeichnung bei Wohnsitzwechsel" gibt es nicht mehr. Wer sein Auto in der alten Stadt abmeldet, kann das Kennzeichen ebenfalls für 12,80 Euro reservieren lassen. Am Folgetag kann das Auto in der neuen Zulassungsstelle mit der alten Kombination wieder angemeldet werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.