Überflüssiges Gepäck hat auf Radtouren nichts zu suchen. Denn bei einer Radreise spürt man jedes Gramm zu viel auf den Schultern, auf dem Gepäckträger oder in den Radtaschen. Deshalb ist eine gut durchdachte Checkliste vor jeder Radtour ein absolutes Muss.
Egal wie lang, egal ob Anfänger oder Profi, egal ob sportliche Mountainbiketour oder entspannte Radtour entlang dem Elbradweg: Gepäck und Ausrüstung sollten optimal ausgewählt werden, damit unterwegs keine bösen Überraschungen die Radtour vermiesen können.
1. Multifunktionswerkzeug
Ein kleines Set an Fahrrad-Werkzeugen mit passenden Schraubenschlüsseln steht ganz oben auf der Liste, wenn man eine Radtour plant. Multifunktionswerkzeuge kosten nicht viel und nehmen fast keinen Platz weg, wenn man sie unter dem Sattel befestigen kann.
2. Fahrradpumpe
Bei einer Panne verliert man viel zu viel Zeit dabei, den Reifen zu flicken. Viel effizienter ist es, einen Ersatzschlauch gleich mit auf Tour zu nehmen. Dazu sollte man unbedingt eine kleine Luftpumpe einpacken. Es gibt kleine und sehr leichte Modelle, die sich schnell am Rahmen befestigen lassen. Und nicht zu vergessen: einen Reifenheber, um den Mantel auch von der Felge zu kriegen.
3. Trinkflasche
Zu einer Radtour gehören genügend Trinkpausen mit zum Beispiel Wasser, isotonischen Getränken oder Tees. Spezielle Fahrradflaschen mit entsprechender Halterung am Rahmen, ermöglichen bequem auch während der Fahrt genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ideal sind Plastikflaschen, die bruchsicher sind und aus geschmacks- und geruchsneutralem Plastik hergestellt wurden. Sehr praktisch, vor allem für anstrengende Mountainbiketouren, sind sogenannte Trinksysteme: Wassertanks als Trinkbeutel mit Trinkschlauch, die ganz praktisch im Rucksack verstaut werden können.
4. Fahrradbekleidung
Neben Sportschuhen mit rutschfester Sohle gehören atmungsaktive sowie wind- und wasserabweisende Outdoor-Kleidung zur Grundausrüstung einer jeden Radtour. Eine Jacke aus Gore-Tex oder Fleece darf nicht fehlen. Und falls man doch von einem Regenschauer überrascht wird, lohnt es sich Wechselklamotten einzupacken.
5. Mehr als Accessoires: Handschuhe, Fahrradbrille und Fahrradhelm
Falls man nicht schon einen Helm besitzt, ist eine geplante Radtour ein guter Anlass, sich einen Fahrradhelm anzuschaffen. Denn Fahrradhelme retten Leben. Und bei den neuen, temperaturregulierenden Modellen braucht man auch nicht mehr unnötig zu schwitzen. Für eine längere Tour sind auch Fahrradhandschuhe wichtig. So kriegt man keine Blasen an den Händen und samt Sonnenbrille ist man auch vor UV-Strahlen geschützt. Auch bei nasskaltem Wetter, schützen die Handschuhe vor Wind und Regen.
6. Erste-Hilfe-Set
Egal ob ein kleiner Kratzer, eine blutende Schürfwunde oder andere Verletzungen auf Tour verarztet werden müssen - ein kleines Erste-Hilfe-Set kann Abhilfe leisten. Neben Kompressen und Klammerpflastern sind auch die beiliegenden Notfall-Informationen sehr hilfreich. In diesen Broschüren werden detailliert die Massnahmen bei den häufigsten Verletzungen und Symptomen beschrieben. Neben dem Erste-Hilfe-Set kann auch eine kleine Reiseapotheke eingepackt werden mit beispielsweise Sonnen- und Insektenschutzmittel.
7. Powerriegel
Fahrradtouren sind schön, aber körperlich auch sehr anstrengend - vor allem wenn man eine Mountainbiketour über Stock und Stein plant. Um nicht bei jedem Energieloch gleich eine mehrstündige Verschnaufpause einlegen zu müssen, helfen Powerriegel als Energiekick. Mit der Extraportion an Protein und Kohlenhydraten sorgen die Riegel für mehr Ausdauer und Leistung.
© 1&1 Mail & Media/teleschau
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