- Der Smart-Home-Trend und das Internet der Dinge erobern immer mehr Bereiche des Wohnens. Vieles, was heute schon auf dem Markt erhältlich ist, war vor kurzem noch Science Fiction.
- Manche dieser Innovationen wirken wie spektakuläre, aber eigentlich unnötige Spielereien für technikbegeisterte Kindsköpfe.
- Andere Ideen des vernetzten Wohnens dagegen machen den Alltag tatsächlich angenehmer, leichter, sicherer oder einfach cooler. Wir stellen vor:
Coole Zeitmaschine aus der Zukunft
Der Beiname "Family Hub" verrät bereits: Für einen Single-Haushalt wäre der RF56N9740SR von Samsung überdimensioniert. Mit 182,5 cm Höhe, 90,8 cm Breite und 550 Liter Nutzinhalt ist der imposante Viertürer schon auf den ersten Blick etwas Besonderes. Was den Edelstahlkühlschrank aber zum wahrlich coolen Gadget macht, sind seine futuristischen Features. Die Bilder der drei Kameras im Innenteil können auf dem Smartphone angezeigt werden. Unter anderem als Ersatz für den Einkaufszettel im Supermarkt. Auch Haltbarkeitsdaten lassen sich digital überwachen. Ausserdem macht der Kühlschrank dem Fernseher und dem Smartphone Konkurrenz, denn auf dem Full-HD-Display lassen sich neben Botschaften für die Familie auch Filme und Fotos gucken.
Famose Dose
Im smarten Heim von heute denkt sogar die Steckdose mit. Die Funk-Steckdose FUHA35000A Smartvest von Abus ist mit dem hausinternen WLAN kompatibel, damit elektronische Geräte automatisch einem Zeitplan folgen. Diesen kann der Besitzer nach individuellen Wünschen vorgeben. Alternativ können die Elektrogeräte dank der WLAN-Steckdose per kostenloser Handy-App dirigiert werden. So kann etwa die Kaffeemaschine schon kurz vor dem Aufstehen vorgeheizt werden. In der Urlaubszeit können Lampen und Fernseher zu bestimmten Zeiten angeschaltet werden, um möglichen Einbrechern vorzugaukeln, dass die Bewohner anwesend wären. Weniger spektakulär, aber gut für den Geldbeutel: In ausgeschaltetem Zustand verhindert eine Funksteckdose, dass Geräte im Standby-Modus unnötig Strom verbrauchen.
Guter Zuhörer
Amazons Sprachdienst Alexa zählt zu den zeitlosen Klassikern unter den Smart-Home-Lösungen. Er ist kompatibel mit Fremdherstellern, findet sich aber auch in Amazons eigenen Geräten wie dem sprachgesteuerten Lautsprecher Echo Dot. Die neueste Generation bietet ein ansprechendes Design und einen verbesserten Klang. Der intelligente Lautsprecher kann nicht nur Musik abspielen, sondern auch Fragen des Besitzers beantworten, Infos wie Nachrichten oder den Wetterbericht vorlesen oder an Termine erinnern. Als Wecker ist er ebenfalls einsetzbar. Per Sprachbefehl lassen sich andere User anrufen, die über die Alexa App oder Skype verfügen. Zudem kann Echo Dot weitere kompatible Smart Home-Geräte im Haus ansteuern - Lampen und Thermostate beispielsweise.
Wahrgewordener Science-Fiction-Traum
Roboter, die uns Frühstück ans Bett bringen? Bis es soweit ist, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Ein anderes cooles Feature der Robotik ist dagegen schon jetzt erhältlich: Staubsaugerroboter machen den Traum aller wahr, die Hausarbeit lästig finden. Die futuristische Haushaltshilfe Ecovacs Robotics Deebot 601 kann Hartböden und dünne Teppichböden per "Autopilot" reinigen, während der Besitzer es sich gemütlich macht oder gar nicht zu Hause ist. Ein optional erhältlicher Wassertank erlaubt es der Robo-Putzhilfe sogar, den Boden zu wischen. Der Staubsauerroboter zieht automatisch seine Bahnen, lädt sich selbst auf und weicht Möbeln und anderen Hindernissen aus. Alternativ kann man den Roboter auch per Sprachbefehl an Alexa oder über die Smartphone-App starten.
Windows 19
Fensterputzen gehört für viele zu den nervigsten Haushaltsarbeiten. Auch hier verspricht die moderne Technik Abhilfe. Der Fensterputzroboter von Hait beispielsweise erledigt den Job selbständig. Dank seiner Künstlichen Intelligenz berechnet er in Eigenregie den optimalen Reinigungsweg und erkennt dabei Begrenzungen wie Fensterrahmen und Hindernisse automatisch. Der User kann zwischen drei Reinigungsmodi wählen. Ein Saugmotor sorgt dafür, dass der Roboter die Grenzen der Schwerkraft überwindet und am Fenster haftet wie Spiderman. Ein Sicherheitsfeature sorgt dafür, dass der kleine Roboter auch dann nicht abfällt, wenn die Batterie leer ist.
Aufgeheizte Stimmung
Keine Überraschung: Auch die Heizung als ein Herzstück des heimischen Alltags ist heutzutage mit smarter Technik aufrüstbar. Das Internet der Dinge verspricht hier mehr Bedienkomfort, weniger Aufwand und geringere Betriebskosten. Das Honeywell Evohome Wi-Fi Starterpaket THR99C3102 sorgt für eine smarte Heizungssteuerung sowohl für Heizkörper als auch für Fussbodenheizungen. Das Wi-Fi-Bediengerät mit Touchscreen lässt sich intuitiv wie ein Smartphone bedienen. Dank der Digitaltechnik lassen sich individuelle Tages- und Wochen-Heizprofile für bis zu zwölf Räume konfigurieren, um dem Benutzer seine gewünschte Temperatur-Komfortzone in jedem Zimmer zu bieten. Bis zu sechs Schaltzeiten pro Tag sind programmierbar. Der automatische Zeitplan lässt sich jederzeit manuell ändern - auch von unterwegs aus per Handy.
Digitales Rollkomando
"Alexa, schalte den Rolladen ein!" - nicht nur Musik und Internet können per Sprachbefehl gesteuert werden, sondern auch alltägliche Haustechnik. Das Modell von Maxcio ist kompatibel mit Alexa und Google Assistant. Zudem kann der Rolladen bequem über das Finger-Touchpanel gesteuert werden. Per kostenloser Smartphone-App lässt sich der Sonnenschutz am Fenster sogar aus der Ferne bedienen. Eine Timer-Funktion mit vom Besitzer vorgegebenen "Ladenöffnungszeiten" erlaubt zudem den vollautomatischen Betrieb. Beispielsweise eine Schliessung der Rolladen in Abwesenheit oder ein Öffnen kurz vor der Ankunft der Bewohner.
© 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.