- Spazierengehen ist nicht immer die erste Wahl bei Kindern. Mit coolen Fahrzeugen ist die Lust auf frische Luft oft deutlich grösser.
- Dreirad, Laufrad, Roller, Inline-Skates und Co: Die Auswahl für kindliche Fortbewegung ist gross.
- Welches Fortbewegungsmittel ohne Motor ist das Richtige fürs eigene Kind?
Laufrad
Fahrradfahren liegt im Trend. Und früh übt sich. Der sichere Einstieg in das Bike-Gefühl gelingt am besten mit einem Laufrad. Ab welchem Alter es losgehen kann, lässt sich nicht pauschalisieren, sondern hängt vom Kind ab. Prinzipiell werden Laufräder bereits ab zwei Jahren angeboten. Anders sieht es aus bei Lauflernrädern, die mit vier Rädern ausgestattet sind und bereits für Einjährige empfohlen werden. Als Faustregel gilt: Sinn macht ein Laufrad erst, wenn ein Kind sicher stehen und laufen kann. Zu den beliebtesten Laufrad-Marken zählt Puky. Das Laufrad LR M wächst durch mehrere verstellbare Komponenten mit. Geeignet ist es für Kinder ab einer Körpergrösse von 85 cm und einer Schrittlänge ab 30 cm.
Dreirad
Auch moderne Dreiräder passen sich der Grösse der Kinder an. Daher sind sie in der Regel mit einer Stange ausgestattet, mit der die Eltern in der Anfangsphase den Nachwuschs schieben können. Beachten sollte man unter anderem das Material der Reifen, denn hier sparen manche Hersteller. Plastikreifen halten Stösse nicht so gut ab wie Reifen aus Vollgummi, PU-Schaumstoff oder Luftreifen. Für die kleinsten Fahrer ist zudem ein Modell mit Rückenlehne und Sicherheitsgurt sinnvoll. Cabrio-Feeling für Kids: Das Homcom 4-in-1-Kinderdreirad ist mit seinen roten Applikationen und dem Sonnendach der Ferrari unter den bereiften Fortbewegungsmitteln für die Kleinen. Der Mix aus Kinder-Wagen, Lenk-Trike, Lern-Dreirad und Trike wird ab 18 Monaten empfohlen.
Inline-Skates
Was die Anforderungen an das eigene Körpergefühl und die Balance angeht, stellen Inline-Skates die Königsdisziplin der Kinder-Fahrzeuge dar. Bis Kids sicher stehen und rollen, sind ein paar Fehltritte und gegebenenfalls Stürze nicht unwahrscheinlich. Damit der Fortbewegungsdrang nicht vom Frust ausgebremst wird, ist gerade bei Inline-Skates Schutzkleidung essentiell. Nebem dem Helm sind Ellenbogen- und Knieschoner wichtig, aber ebenso Ellenbogenschoner. Nicht ohne Grund zählt die Marke Rollerblade zu den Platzhirschen unter den Rollkomandos. Die Rollerblade Maxx-Schuhe wachsen um bis zu vier Grössen mit den Kids mit.
Skateboard
Steht das Kind bereits mit beiden Beinen fest im Leben? Dann ist es reif für die Bretter, die Skatern die Welt bedeuten. Ein Skateboard ist erst sinnvoll, wenn die Motorik des Kindes ausgereift genug ist. Für die Kaufentscheidung ist die Qualität der Rollen wichtig, denn die Fortbewegung sollte keinen Kraftakt darstellen. Länger als die klassischen Skateboards sind – wie der Name schon sagt - Longboards. Da sie schneller sind, empfehlen sie sich eher für Kinder, die bereits Erfahrungen gesammelt haben. Schutzausrüstung ist in jedem Fall ratsam. Dinostark: Das 28 Zoll lange AREA Skateboard ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet und erlaubt nach den ersten Fahrversuchen auch schon Tricks.
Bobbycar
Eine lebende Legende: Das BIG Bobby Car ist, insbesondere in der Traditionsfarbe rot ein Klassiker unter den Kinder-Fahrzeugen. Mit vier Rädern ausgestattet ist der Kult-Rutscher kippstabil und daher auch schon für die jüngsten Fahrer sicher. Die Altersempfehlung: zwölf Monate bis drei Jahre. Für die älteren Fahrer und Fahrerinnen dient die Kniemulde der Verlängerung des Fahrspasses.
Pedal-Gokart
Der Klassiker unter den Pedal-Gokarts ist das Kettcar. Die Produktion der Kultmobile der Marke Kettler wurde zwar Anfang 2020 eingestellt, doch das Grundprinzip der Tretautos lebt in andere Marken weiter. Zur Oberklasse zählen die Modelle der Marke Berg. Das mit Lufreifen ausgestattete GoKart Rally beispielsweise hat einen stolzen Preis von rund 350 Euro. Empfohlen wird es für Rennfahrer von vier bis zwölf Jahren. Lenkrad und Sitz sind verstellbar, damit das Fahrzeug mit dem Kind mitwächst und immer eine angenehme Sitzposition gewährleistet ist.
Roller
Kinderroller – Neudeutsch: Scooter – sind seit vielen Jahren der Dauerbrenner unter den kindlichen Fortbewegungsmöglichkeiten. Es stehen für jede Altersgruppe massgeschneiderte Modelle zur Wahl. Damit der Spass lange anhält, sollten Eltern unbedingt darauf achten, dass sie einen Roller für das Alter, Gewicht und die Grösse ihres Kindes wählen. Mit bunten Signalfarben ist das Maxi Micro Deluxe Kickboard ein Design-Statement im Racing-Look. Der Lenker ist verstellbar von 68 bis 92 cm. Das mit Glasfaser verstärkte Trittbrett ist belastbar bis 70 Kilo.
EzyRoller
Eine ganz eigene Kategorie von Dreirad stellt der EzyRoller dar. Das Alleinstellungsmerkmal: Das Vorderrad wird mit den Beinen geschwenkt. Für lustigen Fahrspass sorgt dabei, dass man in einer Schlängelbewegung vorwärts kommt. Das mehrfach als Spielzeug des Jahres ausgezeichnete Fun-Trike ist für Kids von vier bis 14 Jahren konzipiert.
© 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.