Berlin (dpa/tmn) - Fotos auf der eigenen Webseite, heruntergeladene Spiele, Filme oder Musik: Bei solchen Inhalten aus dem Internet können Nutzer sich schnell eine Abmahnung wegen der Verletzung von Urheberrechten einhandeln. Das Problem: Längst nicht jede ist berechtigt.
Abmahnungen werden häufig missbraucht, um Nutzer einzuschüchtern und sie dazu zu bringen, Erklärungen abzugeben oder Zahlungen zu leisten, auf die eigentlich gar kein Anspruch besteht, warnt das Urheberrechtsportal "iRights.info". Trotzdem ist man den Experten zufolge in aller Regel gut beraten, sich nicht auf sein persönliches Urteil zu verlassen und eine Abmahnung als vermeintlich unberechtigte Abzocke abzutun.
Was mitunter rechtmässig und vor Gericht durchsetzbar ist, könnten letztlich nur Juristen beurteilen. Deshalb sei es bei einer Abmahnung wichtig, schnell zu reagieren, sich rechtlichen Beistand zu suchen und vom Abmahnenden gesetzte Fristen einzuhalten - auch wenn diese absurd kurz sein können. © dpa
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