Berlin (dpa/tmn) - Für Gamer und Autofahrer - Acer hat auf der Elektronikmesse IFA in Berlin (1.-6. September) mehrere Neuheiten vorgestellt. Der Predator Orion 9000 ist eine Spielwiese für Extrem-Gamer.

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Der Gaming-PC richtet sich an bastelfreudige Videospieler, die gerne selbst Hand anlegen und ermöglicht den Einbau zahlreicher Komponenten. Im Inneren finden sich Intels Core-i9-Prozessor, bis zu 128 Gigabyte (GB), bis zu 44 Terabyte (TB) Festspeicher und bis zu vier Grafikkarten - wahlweise von Nvidia oder AMD. Neben der Flüssigkeitskühlung sorgt ein Ice Tunnel genanntes Zu- und Abluftsystem für die richtige Betriebstemperatur. Nutzer können hier weitere Lüfter hinzufügen, ausserdem lassen sich nahezu sämtliche Komponenten per LED beleuchten.

Für schnellen Zugriff auf die Bauteile gibt es eine transparente Klappe an der Seite, ein Metallgitter sorgt dabei für die Abschirmung vor elektromagnetischen Interferenzen. Nach Angaben von Acer soll der Einstiegspreis etwas oberhalb von rund 2000 US-Dollar (rund 1700 Euro) liegen. Je nach gewählter Ausstattung kann die Summe sehr viel höher liegen. Der Verkauf soll Ende des Jahres beginnen.

Deutlich schlanker ist der Aspire S24. Der All-in-One-PC kommt mit einem flachen Standfuss und einem 24 Zoll grossen Full-HD-Display (1920 zu 1080 Pixel). Es ist dünner als sechs Millimeter, der Rahmen misst weniger als drei Millimeter.

Im Inneren der Arbeitsmaschine stecken Intels Core-i-Prozessoren der 8. Generation, bis zu 256 GB SSD-Speicher und bis zu 2 TB Fesplattenspeicher, ausserdem ein 2.1-Soundsystem und eine Qi-Ladestation im Standfuss für kontaktloses Aufladen von Smartphones und anderen Geräten. Der iMac-Konkurrent kommt im November für rund 1000 Euro in den Handel.

Mit der Vision 360 treibt Acer ausserdem das Konzept der Dashcam auf die Spitze. Das Gerät filmt nicht nur nach vorne durch die Windschutzscheibe, sondern auch den Innenraum des Fahrzeugs. Das Ganze wird zu einem 360-Grad-Panorama in 4K-Auflösung (3840 zu 2160 Pixel) zusammengesetzt.

Interne Sensoren der Vision 360 erkennen Zusammenstösse und lösen bei Unfällen automatisch die Aufnahme inklusive GPS-Koordinaten aus. Diese Aufnahmen werden nicht nur auf dem Gerät gespeichert, sondern - eine entsprechende Datenverbindung vorausgesetzt - auch in Online-Speichern abgelegt. Die Kamera reagiert auch auf Parkrempler und Einbruchsversuche. Dann beginnt ebenfalls die Aufzeichnung, und die Eigentümer erhalten eine Nachricht auf das Smartphone. Ein eher verspielteres Feature ist die komplette Aufzeichnung von Fahrten, die anschliessend per Virtual-Reality-Brille aus der Fahrerperspektive "wiedererlebt" werden können, wie es Acer nennt. Ein Kaufpreis und die Verfügbarkeit wurde noch nicht genannt.  © dpa

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