Berlin (dpa/tmn) - Mit der nächsten Android-Ausgabe sollen Smartphone-Akkus länger durchhalten. Laut Google soll Android O die Hintergrundprozesse von Apps deutlich einschränken können. So sollen Datenübertragung und Standortabfragen weniger am Akku zehren. Ähnliches nutzt Apple in iOS schon.
Neues gibt es auch bei den Benachrichtigungen von Apps. Sie werden künftig in Gruppen, so genannten Notification Channels, zusammengefasst. Sie lassen sich einzeln ein- und abschalten. Nutzer sollen so ihre App-Benachrichtigungen besser anpassen und übersichtlicher machen können.
Android O liefert ausserdem eine Autovervollständigung für Formularfelder, wie sie viele Browser auf dem Computer schon haben. Das ist zum Beispiel für Passwortmanager nützlich oder für Buchungsformulare, in denen häufig dieselben Daten eingegeben werden müssen.
Nützlich für grössere Bildschirme wird die ausgebaute Bild-in-Bild-Funktion. Hier können durch Darstellung mehrerer App-Fenster zum Beispiel Filme geschaut werden, während im anderen Fenster ein Textchat läuft oder etwas im Netz gesucht wird.
Mehr Information auf dem Startbildschirm sollen adaptive App-Symbole liefern. Ähnlich wie schon der Kalender oder die Uhr-Anzeige sollen App-Symbole künftig ihr Aussehen ändern können.
Momentan stellt Google das neue Android zunächst für Entwickler bereit. Wann es auf erste Smartphones kommt, steht noch nicht fest. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.