München (dpa/tmn) - Der Online-Shooter "Destiny 2" ist ab sofort für Playstation 4 und Xbox One erhältlich. PC-Spieler müssen sich noch bis zum 24. Oktober gedulden.

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Der erste Teil der Serie war 2014 mit massig Vorschusslorbeeren gestartet, vor allem wegen des Entwicklers Bungie: Das Team hatte vorher für Microsoft die erfolgreiche "Halo"-Serie geschaffen, "Destiny" war Bungies erstes Projekt für den neuen Publisher Activision.

Viele Fans waren von "Destiny" jedoch zunächst enttäuscht: Für das schöne Design, für die Grafik und die gute Steuerung gab es zwar viel Lob. Die Science-Fiction-Story war jedoch konfus und leblos zugleich, für viele Spieler hatte der erste Teil ausserdem zunächst viel zu wenig Inhalte - ein Problem, das Bungie erst ein Jahr später mit der Erweiterung "König der Besessenen" lösen konnte.

Für "Destiny 2" geloben die Entwickler nun von Anfang an Besserung. Vor allem die Story wollen sie nun deutlich besser erzählen. Die beginnt mit einem Paukenschlag: Die letzte Stadt der Menschen, Heimat des Spielers aus dem ersten Teil, wird bei einem Grossangriff böser Aliens zerstört. Die von den Spielern gesteuerten Hüter - unsterbliche Krieger mit magischen Fähigkeiten - werden aus ihrer Basis vertrieben und müssen ganz von vorne anfangen.

So rechtfertigt Bungie auch ganz elegant, dass Spieler die gesammelten Fähigkeiten und Waffen ihrer Helden aus dem ersten Teil nicht mitnehmen können. Nur das Aussehen der Hüter ist übertragbar - die Jagd nach schicker Ausrüstung beginnt ganz von vorne. Ansonsten bietet das neue "Destiny" vor allem neue Spielwelten, Missionen und Feinde sowie zahlreiche Detailverbesserungen

«Destiny 2»
Alles neu, aber auch alles wieder kaputt. Im neuen "Destiny 2" fangen Spieler wieder ganz von vorne an. © dpa / Activision/dpa-tmn

"Destiny 2" kostet um die 60 Euro und ist ab 16 Jahren freigegeben. Am meisten Spass macht die Alienjagd in der Regel gemeinsam mit ein paar Freunden. Grosse Teile des Shooters sind jedoch auch alleine gut spielbar - eine Internetverbindung ist aber auch dann Pflicht.  © dpa

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