Jetzt ist es raus: Apple hat am 9. September sein neues iPhone 6S und iPhone 6S Plus vorgestellt. Die grösste Neuerung, neben vielen technischen Details, die sofort ins Auge sticht: Es gibt eine neue Farbe - Golden Rose.
Ansonsten präsentierte Tim Cook das, was zu erwarten war: Im Inneren des iPhone 6S und iPhone 6S Plus schlägt ein neues CPU-Herz - der A9-Prozessor. Er ist schneller als sein Vorgänger. Ausserdem gibt es mit der "3D Touch" genannten Technologie nun eine neue Form der Eingabemöglichkeit. Mit einem stärkeren Fingerdruck lassen sich nun zusätzliche Menüfunktionen steuern.
Die Preise für die neuen Geräte (hier ein Überblick über alle Farben) beginnen ab 199 US-Dollar (mit Vertrag). Ausserdem bietet Apple in Zukunft eine Art "iPhone-Abo" an: Interessierte in den USA erhalten so jedes Jahr ein neues iPhone gegen einen monatlichen Betrag. Ab dem 25. September werden die ersten Geräte ausgeliefert - die Vorbestellung beginnt am 12. September.
Die zweite grosse Vorstellung an diesem Abend: das iPad Pro. Die Bildschirmdiagonale liegt bei 12,9 Zoll und ist damit fast so gross wie bei einem Laptop - die Leistung soll ebenfalls fast der eines Notebooks entsprechen.
Ebenfalls neu: der Apple Pencil - ein Stylus, der die Eingaben auf dem Gerät wesentlich genauer machen soll und direkt per Lightning-Anschluss am iPad aufgeladen werden kann. Zudem wird Apple eine externe, faltbare Tastatur anbieten.
Völlig überarbeitet wurde auch das Apple TV: Besonders sticht die neue Fernbedienung mit Touch-Oberfläche ins Auge, die sich per Lightning-Anschluss laden lässt.
Mit Apple TV OS bekommt das kleine Fernsehkästchen sein eigenes Betriebssystem und soll so, neben Streaming-Diensten und Spiele-Entwicklern, auch andere Apps ermöglichen.
Wer keine Lust auf die Fernbedienung hat: Siri hält jetzt auch auf dem Apple TV Einzug. Das Gerät lässt sich also fast vollständig per Spracheingabe steuern.
Die letzte Neuerung: Es gibt neue Armbänder für die Apple Watch - von Hermès. Die Edel-Marke lässt sich nun also auch an die Smartwatch anklipsen - über die Preise für die Armbänder ist derzeit noch nichts bekannt. Sie dürften allerdings teuer werden.
Neben den Armbändern will Apple vor allem mit dem neuen Betriebssystem Apple Watch OS 2 und neuen Zifferblättern punkten. Ob das die Verkaufszahlen aber rettet, bleibt abzuwarten - auch dieses Mal liess sich Tim Cook nicht zum Absatz der Apple Watch in die Karten blicken.