Smartphone-Apps, über die man mit anderen Menschen im echten Leben in Verbindung treten kann, werden immer beliebter. Doch wussten Sie, dass es sogar eine spezielle App gibt, über die Sie jemanden kontaktieren können, um dessen Toilette zu benutzen?

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Wir haben die bizarrsten und interessantesten Anwendungen gesammelt.

1. Nachbarschaftspflege via App

Sie haben keine Lust, sich persönlich bei Ihren Nachbarn vorzustellen? Kein Problem, heutzutage können Sie das alles in der virtuellen Welt erledigen. Zum Beispiel mit der App Roundhere.

Laut den Betreibern kann man mit der Anwendung nicht nur seine Nachbarn über eine Chat-Funktion erreichen sondern sich auch bequem über aktuelle Geschehnisse aus der Umgebung informieren oder lokale Tipps und Empfehlungen einholen.

Aufgrund einer Bündelung aller Personen und Posts aus dem Umkreis soll es mit der App also leichter werden, die Nachbarn kennenzulernen und den eigenen Kiez zu erkunden.

2. Digitale Mitfahrgelegenheiten

Mit Daumen nach oben am Strassenrand zu stehen und auf eine Mitfahrgelegenheit zu warten - Das war gestern. Heute nutzen reisende Sparfüchse dafür Apps.

Anwendungen wie Branchenführer BlaBlaCar oder flinc werden immer beliebter und punkten mit einem einfachen und nutzerfreundlichen Prinzip.

Solche Apps verbinden Autofahrer, die noch freie Plätze anzubieten haben, mit Menschen, die diese Plätze gerne in Anspruch nehmen würden. Grösste Vorteile: Man zahlt nur die Hälfte der Fahrtkosten und hat dazu die Chance auf eine nette Bekanntschaft.

3. App für Kuschel-Dates

Flirt-Apps sind sehr beliebt. Klassiker wie Tinder oder Lovoo haben allerdings immer mehr mit einem schmuddeligen Image zu kämpfen, da viele Nutzer sie nur verwenden, um schnell und unkompliziert an Sexpartner zu gelangen.

Der Ansatz bei Spoonr (früher Cuddlr) ist ein anderer: Hier sollen Gleichgesinnte zusammenfinden und sich zu ungezwungenen Kuschel-Dates verabreden. Das Prinzip: Absolut kein Druck für die Nutzer.

Die Betreiber wollen ihren Usern nach eigenen Angaben eine Pause von der "Aufreiss-Kultur" gewähren und es ihnen trotzdem leicht machen, mit anderen in Kontakt zu treten und eine physische Beziehung aufzubauen.

4. Couchsurfing - Alternative zum Hotel

Hotelreisen können dem Geldbeutel stark zusetzen. Eine preiswertere Alternative kann Couchsurfing sein. Das wird immer beliebter und hat weltweit nach Angaben der App-Betreiber mehr als neun Millionen Anhänger.

Das Prinzip hinter der Couchsurfing Travel App ist einfach: Gastgeber auf der ganzen Welt können Reisenden via App eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Diese können also Geld sparen und neue Kontakte knüpfen.

Die Community von Fans dieser Anwendung findet immer mehr Zuwachs. Dazu tragen auch eigens initiierte Couchsurfing-Events bei, wo sich grössere Gruppen von Reisenden und Einheimischen kennenlernen und austauschen können.

5. Eine fremde Toilette mieten

Kein Witz ... Sogar den eigenen Toilettenbesuch kann man inzwischen mithilfe eines Smartphones organisieren.

Sind Sie in einer fremden Stadt, in der Sie sich nicht auskennen? Müssten Sie mal dringend, haben aber keine Lust auf ein verdrecktes öffentliches Klosett? Oder wollen Sie das eigene Badezimmer zur Verfügung stellen?

Gar kein Problem: Einfach schnell Airpnp runterladen. Hier bieten Privatpersonen ihre Bäder an, um Menschen in entsprechenden Notsituationen zu helfen. Viele Vermieter wollen für den Service ein kleines Entgelt, andere bieten ihre Toiletten sogar kostenlos an.

6. App zum Prügel-Treffen

Man könnte meinen, dass es nicht mehr skurriler geht, aber Rumblr beweist das Gegenteil. Zumindest erregte die vermeintliche App vor kurzem grosses Aufsehen, da man sich über diese angeblich mit anderen Kampfeslustigen zu einer Prügelei verabreden konnte.

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war das ganze nur ein Fake und die App existiert nicht wirklich. Angesichts der vielen sonderbaren Anwendungen konnten sich offenbar aber viele gut vorstellen, dass jemand eine solch schräge App auf den Markt bringt.

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