Betrüger versuchen derzeit, die WM-Euphorie auszunutzen: Bei WhatsApp kursiert ein falsches "Adidas-Gewinnspiel", bei dem es angeblich Tickets für das Finale zu gewinnen gibt. Nutzer sollten auf keinen Fall mitmachen!
Kriminelle wollen sich derzeit das WM-Fieber zunutze machen und mit einer Betrugsmasche im Messenger-Dienst WhatsApp persönliche Daten abgreifen.
Denn wer auf ein angebliches "Adidas-Gewinnspiel" reagiert, wird keine WM-Karten oder Trikots gewinnen, sehr wohl aber sensible Daten an die Betrüger verlieren, warnt das Portal Mimikama.
In der angeblichen Aktion des Sportartikelherstellers heisst es: "Adidas verlost heute 2x10 WM-Tickets (Finale!), 5.000 Trikots und 5.000 Paar Schuhe!"
Keine offizielle Adidas-Seite
Die Nachricht kommt dabei oftmals von einer Person aus der eigenen Freundesliste und wirkt damit vermeintlich sicher.
Wer auf den Link in der Nachricht klickt, wird auf eine dubiose Seite weitergeleitet. Dass es sich dabei um keine vertrauenswürdige Aktion handelt, ist aber auch daran zu erkennen, dass der vermeintliche Gewinnspiel-Link auf keine Seite führt, die mit "adidas.de" oder "adidas.com" endet.
Auf der Seite muss man diverse Fragen rund um die Nationalmannschaft beantworten; ob die Fragen richtig oder falsch beantwortet werden, ist egal - man wird stets als Gewinner ausgerufen.
Doch um seinen Preis auch zu bekommen, müsse das Gewinnspiel mit zehn WhatsApp-Freunden geteilt und selbstverständlich auch die persönlichen Daten übermittelt werden.
Auf keinen Fall auf den Link klicken
Ehe man es sich versieht, hat man den Betrügern also nicht nur Dinge wie den eigenen Namen, Telefonnummer, Anschrift und Email-Adresse verraten, sondern auch noch die eigenen Freunde dazu animiert, den Datendieben ebenfalls auf den Leim zu gehen.
Auch wenn die Gewinnspiel-Einladung also von einem Bekannten kommt, sollte man auf keinen Fall auf den Link klicken, sondern stattdessen den Absender schnellstmöglich warnen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.