Berlin (dpa/tmn) - Bislang ist Apples Safari auf den meisten iOS-Geräten der Platzhirsch unter den Browsern. Die Konkurrenten konnten ihm bislang in Sachen Stabilität und Geschwindigkeit nicht das Wasser reichen. Mit der jüngsten Version von Googles Chrome-Browser für iOS könnte sich das ändern.

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Bislang war Googles mobiler Browser für iPhones und iPads von Abstürzen geplagt und im direkten Vergleich deutlich langsamer als Safari. Das jüngste Update beschert Nutzern nun einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs beim Seitenaufbau, ausserdem verspricht Google bis zu 70 Prozent weniger unerwartete Programmhänger. Grund dafür ist unter anderen die Nutzung von Apples Rendering-Engine WKWebView.

Eine weitere praktische Neuerung: Chrome-Einstellungen wie Lesezeichen können nun direkt über die Spotlight-Suche gefunden werden. Wer Sprachbefehle mag, kann dem Browser Suchanfragen über das Mikrofon mitteilen. Weil der neue Chrome-Browser ausserdem noch einige Sicherheitslücken des Vorgängers schliesst, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zum Update. Eine Einschränkung gibt es aber doch: Die Verbesserungen bei Geschwindigkeit und Stabilität funktionieren nur unter iOS 9.

Neben Chrome hat Safari weitere Konkurrenten, die immer besser werde. Mozilla hat mit Firefox für iOS einen schnellen und stabilen Browser im Angebot. Opera Mini kann Datenströme komprimieren und spart so Datenvolumen. Der Dolphin Browser kommt mit praktischer Gestensteuerung und einem Nachtmodus für Lesen in dunkler Umgebung daher. Sie alle sind kostenlos im App Store verfügbar. Was allerdings noch fehlt: Die Möglichkeit, einen Standardbrowser für iOS zu wählen. Die meisten Programme öffnen Links mit Safari.  © dpa

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