Cupertino (dpa) - Apple hat in den vergangenen vier Jahrzehnten immer wieder die Richtung in der Computer-Branche vorgegeben. Meilensteine der Konzerngeschichte in einer Chronologie:

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1976: Die Firmengründer Steve Jobs und Steve Wozniak bauen in einer Garage die ersten Apple-Computer. Die Geräte, die sie für 666,66 Dollar verkaufen, bestehen nur aus der Hauptplatine, ohne Gehäuse oder Tastatur. Mit Apple beginnt die Ära der Personal Computer, während meist noch Grossrechner verwendet werden.

1977: Mit dem Apple II bringt das Unternehmen einen fertigen PC im Plastikgehäuse und mit einer Farbgrafikkarte auf den Markt, der sich bis 1993 über zwei Millionen Mal verkaufte.

1980: Apple geht an die Börse.

1984: Jobs stellt den Macintosh-Computer vor, mit dem eine grafische Benutzeroberfläche und die Bedienung per Maus populär werden.

1985: Jobs wird in einem Machtkampf aus dem Unternehmen gedrängt. Er gründet danach die Computer Firma Next und führt das Animations-Studio Pixar.

1991: Apple bringt seinen ersten erfolgreichen Laptop auf den Markt, das PowerBook 100.

1993: Der PDA Apple Newton wird vorgestellt, verkauft sich aber nur schlecht, weil viele der visionären Konzepte wie die Handschriftenerkennung in der Praxis nur mässig funktionieren.

1997: Apple steht finanziell mit dem Rücken zur Wand und holt Jobs zurück. Mit dem Kauf von Next für über 400 Millionen Dollar wird das bei Next entwickelte Betriebssystem zur Grundlage des Mac-Systems OS X, dass heute noch eingesetzt wird.

1998: Der iMac, ein kompakter Computer mit buntem Plastikgehäuse, läutet die Wiedergeburt von Apple ein. Er wurde von Designer Jony Ive entworfen, der fortan das Aussehen der Apple-Geräte bestimmt.

2001: Apple steigt mit dem iPod ins Geschäft mit Musik-Playern ein. Das Gerät wird von Kritikern zunächst als zu teuer abgetan - wird aber zum Marktführer.

2003: Der iTunes Store wird gestartet, über den sich der Online-Verkauf von zunächst Musik und dann auch Apps etabliert.

2007: Mit dem iPhone gibt Apple die Richtung für den Smartphone-Markt vor. Zum Standard werden ein grosser berührungsempfindlicher Bildschirm und die Idee, das Telefon für Apps zu öffnen.

2008: Apple stellt das besonders dünne Notebook Macbook Air vor. Es löst den Trend zu kompakteren Laptops aus.

2010: Mit dem iPad kann Apple den totgeglaubten Markt für Tablet-Computer wiederbeleben, an dem sich andere Hersteller zuvor die Zähne ausgebissen haben.

2011: Jobs stirbt an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 56 Jahren. Die Führung des Unternehmens übertrug er wenige Wochen davor an Tim Cook.

2015: Mit der Computer-Uhr Apple Watch stösst der Konzern erstmals seit Jobs' Tod eine neue Produktkategorie vor und wird laut Analysten auf Anhieb zum Marktführer mit einem Anteil von rund 60 Prozent.  © dpa

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