Luigi Colani feiert 85. Geburtstag
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Luigi Colani feiert 85. Geburtstag: Luigi Colani wird 85 Jahre alt. Wir feiern den Designer mit Bildern seiner Kreationen. Zwar hat der gebürtige Berliner viele verschiedene Genres mit seinem Werk erschlossen, das Thema Mobilität zieht sich aber wie ein roter Faden durch seine gestalterische Arbeit.
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Designer Luigi Colani: Schon in jungen Jahren förderten Colanis Eltern die Kreativität ihres Sohnes. Statt Spielzeug zu kaufen, richteten sie ihrem Sprössling eine Bastelkammer ein. Luigi machte schon als Kind erste Erfahrungen mit Werkstoffen wie Holz, Gips oder Ton.
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Colanis Poggenpohl-Küche (1968/1971): Colani liebt futuristische Gestaltung: Anfang der 1970er baute er für Küchenhersteller Poggenpohl einen Prototyp, der unabhängig von seiner Umgebung ist.
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Sportwagen C 112 (1970): Und immer wieder setzt sich der Designer mit dem Thema Auto auseinander. Sein C112 sieht wie ein überdimensionaler Fön aus und ist offenbar als Gegenentwurf zum legendären Prototyp Mercedes-Benz C111 (1969) gedacht.
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Segelflug-Lamborghini (1970): Dieser zweigeteilte Colani-Bolide hat einen Unterbau von einem Lamborghini Miura, die Fahrerkabine erinnert an das Cockpit eines Segelflugzeugs.
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Aerodynamische Motorradstudie (1973): Mehr als windschnittig ist dieses Zweirad, das mit seinem Fahrer zu einer Einheit verschmilzt. In seiner Radikalität und mit seinen runden Formen ist das klar erkennbar ein Colani.
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Megalodon-Flugzeug (1977): Die Form dieses Gigaliners basiert auf dem Aussehen der ausgestorbenen Hai-Art Megalodon. Das riesige Flugzeug sollte vier Ebenen haben und 4.000 Passagieren Platz bieten.
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Hovercraft (1978): In seiner Designfabrik im Schloss Hartkotten (Münsterland) entwickelte Luigi Colani 1978 dieses futuristische Amphibienfahrzeug. Mit einem Wankelmotor ausgestattet sollten Colanis Hovercrafts zwei oder vier Personen Platz bieten.
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Magnetschwebebahn (1978): In den 1960er- und 1970er-Jahren hatten Weltraumsagas wie "Star Trek" oder "Raumschiff Orion" Hochkonjunktur. Dieser Einfluss ist auch bei Colanis Magnetschwebebahn zu sehen, die wie eine Mischung aus Spaceshuttle und Rochen aussieht.
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Mazda-Prototyp (1983): 1983 entwickelte der Berliner für Mazda einen Sportwagen-Prototyp mit einem mächtigen Heckflügel, der fast schon ausgelagert ist. Das nie in Serie gegangene Asphaltgeschoss sollte mit einer Motorleistung von bis zu 1400 PS und einem Spitzentempo von 380 km/h bei Rennen in Le Mans eingesetzt werden.
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Mach-5-Flieger (1983): Rekorde, Bestmarken, Extreme: Diese mit vier Flügeln ausgestattete Überschall-Passagiermaschine sollte bei einem Spitzentempo von knapp 6.200 km/h zwischen Tokyo und London eine Verbindung mit einer Reisedauer von gerade einmal drei Stunden ermöglichen.
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Ferrari Testa d'Oro (1989): Beeindruckt von Italo-Boliden zimmerte Colani 1989 den Ferrari Testa d'Oro zusammen. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 351 Stundenkilometern war dieser Sportwagen zu seiner Zeit der schnellste seiner Klasse.
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Utah-1 (1989): Halt, das ist zur Abwechslung kein Auto, sondern ein Hochgeschwindigkeits-Motorrad namens Utah-1, das Luigi Colani 1989 in Bern präsentierte.
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ICE-Zug (1989): Als die Deutsche Bahn Ende der 1980er über die Einführung von Hochgeschwindigkeits-Zügen nachdachte, beteiligte sich der Stardesigner mit einem Entwurf, dessen Kopfteil an einen Vogel erinnert.
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RFT-Fernseher (1994): Dieser Fernseher steht für die vielen anderen Dinge, die Colani abseits des Temporausches entwarf. Fast nichts ist vor dem Gestaltungsjunkie sicher: Stifte, Skulpturen, Schmuck, Klaviere, Fotoapparate, Brillen, Uhren, Teekannen, Computermäuse, Sessel, Stühle, Ferngläser und noch einiges mehr.
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Mega-Roadster Horch (1996): Rund, runder, Colani: Die Formen dieses Mega-Roadsters fliessen vor sich hin. Das besondere an diesem Modell: Die gigantisch verlängerten Radhäuser der beiden Vorderräder bilden langgezogene Nasen.
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Colani-Caravan (2008): Diesen zweigeteilten, extravaganten Camper präsentierte Luigi Colani vor wenigen Jahren in Tokyo.