(kom/mom) - Der Startschuss ist gefallen! "Diablo 3" steht seit Mitternacht in den Regalen. Kein Wunder, dass sich die Gaming-Szene dieses Ereignis nicht entgehen liess. Über 4.500 Spiele-Fans standen fleissig an der 200 Meter langen Schlange vor dem Shopping-Center Alexa am Alexanderplatz in Berlin. Normalerweise kennt man solche Szenen nur von den Apple-Verkaufsstarts.
Doch die neue Episode der erfolgreichen Rollenspielserie, die ohne Internetverbindung nicht gespielt werden kann, legte einen eher holprigen Release hin. Um Punkt 00:01 öffnete Entwickler "Blizzard" die Online-Pforten und binnen weniger Minuten fielen schon die ersten Server aus - der Andrang war einfach zu gross. Ärgerlich, denn "Blizzard" hatte parallel zum Verkaufsstart auch eine kostenlose Demo-Version bereitgestellt.
Auf der offiziellen Profilseite bei Facebook melden sich nun mehrere Spiele-Fans zu Wort, sie würden ihr gekauftes Spiel gern ausprobieren, doch die Server würden nicht mitspielen. "Warum habt ihr überhaupt eine kostenlose Version rausgebracht, wenn ihr doch wusstet, dass die Server nicht standhalten?", fragt ein irritierter User aus Kanada in einem Kommentar.
Und während die einen sich mit Fehlermeldungen herumschlagen, haben drei Südkoreaner das "teuflische Game" bereits durchgespielt - im normalen Schwierigkeitsgrad. Die drei Fans posteten die Nachricht in das offizielle US-Forum zum Spiel und erklärten, dass sie knapp fünf Stunden aufbringen mussten, um im Finale gegen Diablo zu stehen.
"Diablo 3" ist ein Action-Rollenspiel, das sich in der Hölle abspielt: Die Gamer müssen per Mausklick Monster und Mäuse töten und sich auf die Suche nach Waffen und Geld begeben. Wer alle Levels erfolgreich erspielt, darf zum finalen Kampf gegen den Höllenchef "Diablo" antreten.
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