(ncs/mom) - Auf der Electronic Entertainment Expo in Los Angeles wurde die frohe Kunde bekannt gegeben: Duke Nukem Forever soll auf den Markt kommen -ein Ego-Shooter, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird. Das war 1997. Heute - im Jahr 2011 - sind die Nachrichten rund um das Game weniger erfreulich: Nach 14 Jahren Entwicklungszeit soll die Veröffentlichung von Duke Nukem Forever mal wieder verschoben werden.
Es gab immer einen Grund, um die Veröffentlichung des Spiel hinaus zu zögern. Zuerst wechselte das Entwicklerteam die 3-D-Technik, die dem Spiel zugrunde liegen sollte. Mehrere Wechsel und schliesslich auch Jahre später dann die ersten neuen Informationen: Duke Nukem Forever solle auf Englisch erscheinen, ohne Synchronisation. Doch auch diese Pläne wurden wieder verworfen.
Im Dezember 2007, zehn Jahre nach Ankündigung des Spiels, durften sich Fans des Mythos dann endlich über einen ersten Trailer zum Game freuen. Die Bilder hatten Lust auf mehr gemacht, weshalb der Hersteller weitere Appetitmacher in Umlauf gebracht hat - allerdings immer noch kein fertiges Spiel. Im Januar 2010 kam dann die lang ersehnte Nachricht: Der Veröffentlichungstermin stehe fest, am 6. Mai 2011 sei es endlich soweit.
In einer Videobotschaft auf Youtube hat sich Randy Pitchford, Chef der Entwicklerfirma Gearbox Software, jetzt aber an die wartende Fangemeine gewandt: Dem Release des Spiels im Mai stehe nichts mehr im Wege. Der Gag kommt allerdings noch: In der Mitte des Videos läuft ein Mitarbeiter an den Pappaufsteller zur Veröffentlichung, der hinter Pitchford steht - und überklebt das Release-Datum.
Am 14. Juni soll es dann aber tatsächlich soweit sein und Duke Nukem Forever weltweit für reissenden Absatz sorgen. Der Hersteller entschuldigt sich, die Zockermeute verliert wieder einmal den Glauben. Sollte das Spiel im Sommer nun doch nicht herausgegeben werden, ist es dem Rang einer "urban legend" zumindest wieder ein Stück näher gekommen.
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