Bonn (dpa/tmn) - Wenn der kommunale Wertstoffhof mal nicht um die Ecke ist, können kleinere Elektronikgeräte und Bauteile auch per Post kostenlos entsorgt werden. Die Deutsche Post bietet hierfür die Electroreturn-Option.

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Gut verpackter Elektroschrott kann so einfach in den nächsten Briefkasten geworfen werden. Doch es gibt einige Regeln. Über Electroreturn können viele Kleingeräte wie Mobiltelefone, Computerbauteile, Kameras oder Druckerpatronen entsorgt werden. Für den Versand müssen sie in einen Maxibriefumschlag gesteckt werden. Er darf laut Post die Masse 35,3 x 30 x 5 Zentimeter nicht überschreiten. Das Gewicht der Sendung darf maximal ein Kilogramm betragen. Für den kostenlosen Versand können sich Gerätebesitzer über die Website der Post ein Electroreturn-Versandlabel ausdrucken.

Ausserdem gibt es einige Sicherheitsregeln. Bei Smartphone und Co. sollten vor dem Versand persönliche Daten gelöscht und die SIM-Karten entfernt werden. Akkus dürfen nicht lose beiliegen, und die Geräte müssen gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert werden. Werden Telefone mit Lithium-Ionen-Akkus versandt, dürfen maximal zwei Geräte im Umschlag stecken. Druckerpatronen müssen gegen das Auslaufen von Resttinte gesichert werden. Die Post empfiehlt Zeitungspapier oder einen Plastikbeutel.

Die eingesandten Geräte werden von der Post an ein Entsorgungsunternehmen weitergeleitet. Dort werden enthaltene Rohstoffe nach Möglichkeit zurückgewonnen und wieder in den Produktionskreislauf eingebracht.

Neben Electroreturn der Post bietet auch die Telekom gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe unter dem Namen Handys für die Umwelt eine kostenlose Rücksendemöglichkeit für ausgediente Mobiltelefone an.   © dpa

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