(cfl/mac) - Wenn diese Geschichte stimmt, dann hat sie enorme Sprengkraft: Laut dem IT-Blog "Techcrunch" soll Facebook eine PR-Firma beauftragt haben, gezielt negative Geschichten über Konkurrent Google zu verbreiten.

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Demnach soll die milliardenschwere Internetfirma den PR-Dienstleister Burson-Marsteller engagiert haben, gezielt für Zeitungen Gerüchte zu streuen, denen zufolge Google die Privatsphäre seiner Kunden nicht achte.

Burson habe sogar einem einflussreichen Blogger geholfen, so der Bericht von "Techcrunch" weiter, einen Negativartikel zu verfassen. Das Ziel sei es gewesen, die Gerüchte in Publikationen wie der "Washington Post", "Politco" oder der "Huffington Post" zu platzieren.

Das ganze Unterfangen sei jedoch in die entgegengesetzte Richtung losgegangen: Der Blogger entschied sich gegen das Angebot von Burson und veröffentlichte "Techcrunch" zufolge die E-Mail. Es kam offenbar noch schlimmer. "USA Today" habe einen Artikel veröffentlicht, nach dem die PR-Firma eine "Tuschel-Kampagne" gegen Google gestartet habe, "im Auftrag eines ungenannten Kunden".

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