Berlin (dpa/tmn) - Mozilla hat den Firefox-Browser komplett umgekrempelt. Die nun veröffentlichte Version 57 (Quantum) hat ein neues Design erhalten und soll den Entwicklern zufolge einen deutlichen Sprung in Sachen Surfgeschwindigkeit gemacht haben - dank einer generalüberholten Browser-Engine.
Das neue Design schlägt sich nieder in einer renovierten Benutzeroberfläche (Photon) mit schlanken Menüleisten sowie neu gestalteten Schaltflächen und Symbolen. Fest integriert worden ist der hauseigene Pocket-Dienst, mit dessen Hilfe Webseiten zum späteren Lesen gespeichert werden können.
Einen harten Schnitt macht Mozilla bei den Erweiterungen: In Firefox 57 laufen nur noch Add-ons, die an die neue sogenannte Webextension-Schnittstelle andocken. Haben Entwickler ihre Add-ons noch nicht umgestellt, funktionieren ihre Erweiterungen nicht mehr.
Die neue Schnittstelle bietet den Vorteil, dass sie mit der neuen Multi-Prozess-Architektur des Browsers kompatibel ist. Das bedeutet, dass Erweiterungen einen eigenen Rechenprozess erhalten können, was das Arbeitstempo insgesamt beschleunigt. Googles Browser-Konkurrent Chrome arbeitet schon länger mit so einer Architektur. © dpa
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