Hannover (dpa/tmn) - Auf Fotos sieht es oft aus, als würden die Aussenkanten von Gebäuden zur Bildmitte hin stürzen. Besonders hohe Gebäude oder Objekte am Bildrand stürzen bei Fotos aus geringer Distanz und Aufnahmehöhe mit Weitwinkelobjektiven oder Smartphones stark sichtbar.

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Fotografen haben zwei Möglichkeiten, solch unruhige Bilder zu vermeiden, erklärt die Zeitschrift "c't Digitale Fotografie" (Spezialausgabe "Meisterklasse Reisefotografie" 2018) - zum einen durch die richtige Aufnahmeposition und zum anderen nachträglich am Rechner.

Wenn möglich, wird das Objekt gleich aus grösserer Distanz fotografiert. Auch eine höhere Aufnahmeposition mindert den Sturzkanten-Effekt. Ist das nicht möglich, kann auch nachträglich am Rechner korrigiert werden. Viele Bildbearbeitungsprogramme bieten eine sogenannte Perspektivkorrektur. Hierbei wird der obere Teil des Fotos nach aussen und oben gestreckt, bis die natürlichen Proportionen wieder hergestellt sind.

Wichtig: Bei dieser Art der Bildkorrektur geht auch Bildfläche an den Rändern des Fotos verloren. Deswegen muss immer genug Raum um das Motiv gelassen werden, sonst können am Ende wichtige Motivbereiche verloren gehen.  © dpa

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